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Die geologische Entwicklung von Süd-Mozambique seit der ...

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<strong>seit</strong> <strong>der</strong> Unterkreide und die Ammonitcn-Fauna usw. 33<br />

Muschelpflaster, grobklastischc Schüttungen, Horizonte mit überaus reichen bioturbaten<br />

Texturen — alles mehr o<strong>der</strong> min<strong>der</strong> glaukonitführcnd — sprechen für geringe<br />

Wassertiefe in größerer Landnähe. Der zweifache Zyklus <strong>von</strong> Feinsandsteinen — Kalksandsteinen<br />

mit Bioturbation — Konglomeraten und Muschelpflastern bzw. Schill —<br />

Feinsandstein ist anhand dieses einen Aufschlusses schwer zu diskutieren. Untersuchungen<br />

über eine Fortsetzung im Liegenden wie Hangenden mittels Bohrungen wären für weiterführende<br />

Aussagen notwendig. Mit wenigstens einem konglomeratischcn und Muschelschill-führendcn<br />

Horizont (vgl. Abschn. 2.2.3.) ist zumindest im Liegenden zu rechnen.<br />

Im Hangenden fehlt <strong>der</strong> Anschluß bei allen untersuchten Profilen in <strong>Süd</strong>-<strong>Mozambique</strong>.<br />

Da nirgends unterstes Untercenoman nachgewiesen werden konnte, ist eine Sedimentationsunterbrechung<br />

wahrscheinlich. Dafür sprechen auch die eine zunehmende Verflachung<br />

anzeigenden Zyklen. Im Zusammenhang mit <strong>der</strong> stetigen Heraushebung des<br />

Kontinents und <strong>der</strong> damit verstärkten Erosion kam es wie<strong>der</strong>holt zu stärkeren Schüttungen<br />

grobklastischen Materials. <strong>Die</strong>se geringmächtigen Schüttungen sind nur lokal<br />

ausgebildet. Sie reichen noch in Ausläufern bis zum Rio Comane und fehlen weiter<br />

nördlich am Rio Changalane. Der über 2°/o liegende Anteil <strong>von</strong> Gerollen präkambrischen<br />

Materials (meist Quarzite und Kieselsdiiefer, selten Dolomite) deutet einen größeren<br />

Einzugsbereich an: Er läßt an einen bereits in <strong>der</strong> Unterkreide angelegten Ur-Maputo-<br />

Fluß in diesem Bereich denken. Einen ähnlich hohen Anteil <strong>von</strong> Präkambrium weisen in<br />

kretazischen Schichten nur noch die senonen Konglomerat-Bänke am Rio Incomati auf,<br />

ebenfalls im Bereich eines sehr alt angelegten Flußtales. Zur Beantwortung <strong>der</strong>artiger<br />

paläogeographischer Fragen könnten eingehen<strong>der</strong>e Geröllanalysen meso-/känozoischer<br />

Ablagerungen beitragen.<br />

Bank<br />

Hamites (Hamites) virgulatus B r o n g n i a r t 3<br />

Hamites (Hamites) ebarpentieri P i c t e t 3<br />

Anisoceras raynaudi (B oule, Lem. & T hev.) 3<br />

Labeceras plasticum S p a th 3<br />

Labeceras plasticum crassum S p a th 3<br />

Labeceras inflatum n. sp. 3<br />

Myloceras serotinum S p a th 3<br />

Mylo ceras cornucopium S p a th 3<br />

Myloceras cf. cornucopium S p a th 3<br />

Hysteroceras cbofjati S p a th 3<br />

Hysteroceras orbignyi (S path) 3<br />

Mortoniceras (Dciradoceras) cf. de<strong>von</strong>ense S p a th 3<br />

Mortoniceras (Deiradoccras) rccticosuitum (S path) 4<br />

Mortoniceras (Mortoniceras) .icquatorcalis (K ossm at) 4<br />

Mortoniceras sp. juv. indet. 3<br />

Mortoniceras (Mortoniceras) orn.itum (v. H okpkn) 3<br />

Mortoniceras (C.intabrigites) c.iniabrigciisc gracilis S p a th 3<br />

l'robysteroccras (Cuodhallitcs) besjkatrense C oi.i.u;non 4<br />

I ' obysteroceras ((.ioodb.illiti's) gr.uillinuini (K ossm at) 3<br />

I inna ct. robinaLlina d ’O iuiu.ny 3<br />

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