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Die geologische Entwicklung von Süd-Mozambique seit der ...

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16S<br />

R . F ö r s t f r . D ie <strong>geologische</strong> <strong>Entwicklung</strong> <strong>von</strong> <strong>Süd</strong>-Moznmbiquc<br />

hier auch <strong>der</strong> <strong>von</strong> C rick (1907: 179) aus dem mittleren Cenoman <strong>von</strong> Zululand angeführte<br />

glatte Rest anzuschließen. Das <strong>von</strong> V en zo unter B. gaudini abgcbildetc Stück<br />

(1936: 118, Taf. 10, Fig. 3) weist mit den nur ventral und für Lccbitcs gaudiiii ungewöhnlich<br />

schwach entwickelten Rippen ebenfalls auf S. bjculoides, wenngleich bei dem<br />

Exemplar keine Einschnürungen erkennbar sind. Auffallend ist <strong>der</strong> relativ steile und<br />

unregelmäßig geschwungene Verlauf <strong>der</strong> Einschnürungen am vorliegenden Bruchstück,<br />

gegenüber einer mehr prorsiradiaten <strong>Entwicklung</strong> bei den europäischen Vertretern. <strong>Die</strong><br />

geringe Zahl aussagekräftiger Merkmale und die meist nur fragmentarische Überlieferung<br />

legen den Verdacht nahe, daß es sich bei den bisher unter S. baculoides beschriebenen<br />

Resten möglicherweise um Vertreter mehrerer Arten handelt.<br />

Engste Beziehungen bestehen zu S. kossmati und S. orientale M a t s u m o t o ü O b a t a ,<br />

die nach diesen Autoren <strong>von</strong> S. baculoides abgeleitet werden können. In dem hochovalen<br />

Querschnitt und <strong>der</strong> steilen Anlage <strong>der</strong> Einschnürungen leitet das süd-mozambiquer<br />

Stück zu S. kossmati über. S. glaessneri W r i g h t 1963 aus dem unteren Cenoman Nord-<br />

Australiens hat eine höhere Rippendidite bei enger aufeinan<strong>der</strong>folgenden Einschnürungen<br />

(ähnlich auch S. santaemeense L e a n z a 1970: 2 1 2 ).<br />

Vorkommen und Verbreitung:<br />

mittleres Cenoman Rio Mahube, Zululand,<br />

Madagaskar, <strong>Süd</strong>-Indien, weltweit<br />

unteres Cenoman Madagaskar, Japan,<br />

weltweit, Rio Coane<br />

Baculites boulei C o l l ig n o n 1931<br />

Taf. 4, Fig. 3, 9, Abb. 37<br />

1907 Baculites vagina F o r d e s — B o u le , Lem. t T h e v ., Ceph. <strong>Die</strong>go-Suarez, S. 45,<br />

Taf. 8 , Fig. 3.<br />

1930 Baculites Bailyi W o o d s — B e s a ir ie , Rech. Geol., S. 223, Taf. 21, Fig. 6, 7.<br />

* 1931 Baculites Boitlei nov. sp. — C o l l i g n o n , Faunes Senonienses, S. 35, Taf. 5,<br />

Fig. 2, Taf. 9, Fig. 14.<br />

? 1936 Baculites capensis W o o d s var. umsinenensis n. var. — V e n z o , Cefal. Zululand,<br />

S. 116, Taf. 10, Fig. 13.<br />

1959 Baculites boulei C o l l i g n o n — M a t s u m o t o , Upper Cret. Amm. C alif., S. 118,<br />

T a f. 32, Fig. 7, Taf. 33, Fig. 4— 7, Abb. 27—32.<br />

1963 Baculites boulei C o l l ig n o n — M a tsu m o to ec O b a t a , Baculitid. Hokkaido,<br />

S. 43, Taf. 13, Fig. 3, 5, Taf. 15, Fig. 6 , Abb. 93, 152— 155.<br />

Material : Zahlreiche Bruchstücke und Fragmente bis zu Querschnitten <strong>von</strong> 23 mm,<br />

Rio Umbeluzi, Rio Tembe, Rio Maputo; 1967 XXVII 26, XXVII 28<br />

Beschreibung und Beziehungen: Schlanke, nur langsam an Umfang<br />

zunehmende Baculites-Form. Windungsquerschnitt hochoval-eiförmig; ventral leicht zugespitzt,<br />

dorsal breit abgerundet, maximale Breite im dorsalen Flankendrittel. Jugendliche<br />

Individuen glatt, Skulptur selbst bei älteren Individuen nur schwach entwickelt. Dorsolateral<br />

sichelförmig gebogene Rippen, die stark prorsiradiat vorwärtsgezogen gegen den

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