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Schlussbericht Teil II - Darstellung der Projektergebnisse

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Forschungsverbund Landschaftsentwicklung Mitteldeutsches Braunkohlenrevier – Endbericht<br />

Tab. 68<br />

Wuchshöhen <strong>der</strong> "Ceratodon" - Gruppe auf verschiedenen Standorten<br />

Standort<br />

Wuchshöhe<br />

Spross Rhizoiden Zahl <strong>der</strong> Messungen<br />

B08 5 16 5<br />

B05 4,4 16 20<br />

B01 4,4 14 14<br />

B04 5,8 20 8<br />

F02 5,3 nb. 53<br />

Mittelwert 4,98 16,5 20<br />

MITTELABW: 0,46 1,75 13,2<br />

Tab. 69<br />

Flächengrößen zur Ermittlung <strong>der</strong> Kryptogamendeckung<br />

Standort Fläche gesamt Anzahl <strong>Teil</strong>flächen<br />

F02 120 m² 60<br />

C09 100 m² 10<br />

B08 1.000 m² 1<br />

B05 160 m² 40<br />

B01 80 m² 20<br />

C04 160 m² 40<br />

Oberirdische Pflanzenbiomasse<br />

Ergebnisse zu Höhe und Struktur <strong>der</strong> pflanzlichen Biomasse liegen für Versuchsflächen <strong>der</strong> Standorte<br />

Holzweißig-West (Tagebau Goitsche) und Kayna-Süd vor. Die Biomasse umfasst dabei die lebenden<br />

und toten Pflanzenteile einschließlich <strong>der</strong> mehr o<strong>der</strong> weniger zersetzten Streu. Zwischen den<br />

einzelnen Versuchsflächen sind große Unterschiede in <strong>der</strong> Höhe <strong>der</strong> Biomasse festzustellen. Dabei<br />

spielen sowohl die Bedingungen <strong>der</strong> einzelnen Standorte als auch das Alter und die Struktur <strong>der</strong><br />

Flächen eine wichtige Rolle (Abb. 106). Die geringste Biomasse hatten junge (4,6 t/ha) bzw. wenige<br />

Jahrzehnte alte Pflanzenbestände (2,9 t/ha) auf den Quartärsanden des Standortes Holzweißig-West<br />

aufzuweisen. Bemerkenswerterweise übertraf dabei eine wenige Jahre alte Wildpflanzenansaat mit<br />

Mulchabdeckung („Ansaat“) einen 30 Jahre alten Trockenrasenstandort (gehölzfreier Abschnitt<br />

„TroRa g“) um 37 %. Demgegenüber betrug die Biomasse einer Gras-Kraut-Flur mit spontanem<br />

Gehölzaufkommen („GK-Flur g“) im Tagebau Kayna Süd über 38 t/ha. Ein Birkenpionierwald auf<br />

gleichem Standort erreicht mit ca. 200 t/ha bereits fast die Biomasseangaben von 250 – 400 t/ha für<br />

alte Eichen und Buchenwäl<strong>der</strong> (DENGLER 1992). Der Laubwaldrest (C10) weist eine Biomasse von<br />

ca. 420 t/ha auf und liegt damit in <strong>der</strong> Nähe des vorstehend genannten Bereiches für Altwaldbestände.<br />

kg/ha<br />

500.000<br />

400.000<br />

420.000<br />

300.000<br />

200.000<br />

199.139<br />

100.000<br />

0<br />

4.655<br />

H.-West<br />

Ansaat<br />

5 Jahre<br />

2.921<br />

H.-West<br />

TroRa g<br />

30 Jahre<br />

38.159<br />

K.-Süd<br />

G.-K.-Flur<br />

30 Jahre<br />

K.-Süd<br />

Pionierwald<br />

30 Jahre<br />

H.-West<br />

Laubwald<br />

>100 Jahre<br />

Abb. 106 Oberirdische Pflanzenbiomasse in kg/ha auf verschiedenen Standorten in Holzweißig-West (Tagebau<br />

Goitsche) sowie im Tagebau Kayna-Süd<br />

196

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