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Schlussbericht Teil II - Darstellung der Projektergebnisse

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Methoden und Untersuchungsumfang<br />

Skelettgehalt des Bodens<br />

Klassenbezeichnung X1 X2 X3 X4 X5 X6<br />

Steine, eckig [Vol-%] < 2 2 - 10 10 - 25 25 - 50 50 - 75 > 75<br />

Klassenbezeichnung O1 O2 O3 O4 O5 O6<br />

Steine, rund [Vol-%] < 2 2 - 10 10 - 25 25 - 50 50 - 75 > 75<br />

Als wesentlicher Einflussfaktor auf eine Reihe biotischer Faktoren des Untersuchungsgebietes wurde<br />

<strong>der</strong> pH-Wert des Oberbodens bestimmt. Hierzu wurde parallel zu den Peilstangenbohrungen in einem<br />

geson<strong>der</strong>ten Arbeitsgang in <strong>der</strong> Schicht von 0 - 10 (- 15) cm eine Bodenprobe mit Hilfe eines<br />

Bodenstechzylin<strong>der</strong>s entnommen. Der pH-Wert wurde anschließend im Labor (FH Bernburg bzw.<br />

Institut für Bodenkunde, Martin-Luther-Universität in Halle) bestimmt (elektrometrische Messung in<br />

0,01 mol CaCl 2 -Lösung (VDLUFA 1991)).<br />

2.6.2 Dokumentation<br />

Die Dokumentation <strong>der</strong> im Gelände für die Bohrpunkte bestimmten Bodeneigenschaften erfolgte in<br />

Excel-Tabellen und wurde, zur besseren Nutzbarkeit <strong>der</strong> Daten, nach Access in eine datenbankfähige<br />

Struktur übertragen (Anlage 3.2). Für die Bezeichnung <strong>der</strong> Bohrpunkte (Bohrnummer) wurde die<br />

Bezeichnung des jeweiligen Rasterpunktes bzw. <strong>der</strong> jeweiligen <strong>Teil</strong>- o<strong>der</strong> Son<strong>der</strong>fläche im<br />

Kartenmaterial des Auftraggebers übernommen.<br />

Die in den Tabellen enthaltenen Symbole zur Kennzeichnung <strong>der</strong> Böden fußen auf <strong>der</strong> in <strong>der</strong> KA 4<br />

verwendeten Nomenklatur. Die verwendeten Symbole werden im Folgenden erläutert. Ein Verzeichnis<br />

<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Bohrdokumentation verwendeten Abkürzungen befindet sich in Anlage 3.1.<br />

Symbole <strong>der</strong> Bodenformen<br />

Die Symbole <strong>der</strong> Bodenformen setzen sich bei dem hier angewandten bodensystematischen Niveau<br />

aus einem Symbol für den Bodensubtyp und einem Symbol für den Substrattyp zusammen.<br />

Symbole für den Bodensubtyp<br />

Die Symbole für den Bodensubtyp wurden aus <strong>der</strong> KA 4 entnommen. Folgende Symbole wurden zur<br />

Kennzeichnung <strong>der</strong> im Untersuchungsgebiet vorkommenden Kipp-Böden verwendet:<br />

- Terrestrische Böden (nicht grundwasserbeeinflusst) mit Grundwasseroberkante > 1 m unter<br />

Geländeoberfläche:<br />

OLn (Norm-)Lockersyrosem (Rohboden, nur initiale Humusakkumulation, lückig und bis<br />

1 cm mächtig)<br />

RQn (Norm-)Regosol (kalkfreier Boden mit Humusakkumulation > 2 cm Mächtigkeit)<br />

RZn (Norm-)Pararendzina (kalkhaltiger Boden mit Humusakkumulation > 2 cm Mächtigkeit)<br />

- Neben diesen (Norm-)Subtypen treten folgende Übergangssubtypen auf:<br />

OL-RQ Lockersyrosem-Regosol (kalkfreier Boden mit Humusakkumulation von ca. 2<br />

cm Mächtigkeit)<br />

OL-RZ Lockersyrosem-Pararendzina (kalkfhaltiger (> 2 - 75 M% CaCO 3 ) Boden mit<br />

Humusakkumulation von ca. 2 cm Mächtigkeit)<br />

- Semiterrestrische (hydromorphe) Böden mit Grundwasseroberkante < 1 m unter<br />

Geländeoberfläche<br />

GGn Norm-Gley (Boden mit Oxydationsmerkmalen [Rostfleckung] innerhalb <strong>der</strong> oberen<br />

40 cm des Bodenprofiles)<br />

GGi Bleichgley (Gley in eisenfreien Substraten mit hydromorphen Merkmalen [Bleichung],<br />

jedoch ohne Oxydationsmerkmale [Rostfleckung])<br />

- Neben diesen Subtypen treten folgende Übergangssubtypen auf:<br />

RQ-GG Regosol-Gley<br />

RQ-GGi Regosol- Bleichgley<br />

RZ-GG Pararendzina-Gley<br />

GG-RQ Gley-Regosol<br />

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