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Schlussbericht Teil II - Darstellung der Projektergebnisse

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Verwertung <strong>der</strong> Ergebnisse für die Naturschutz-, Raum- und Sanierungsplanung<br />

Abb. 221 Nachweise <strong>der</strong> Blauflügeligen Sandschrecke (Sphingonotus caerulans), präferierte Biotoptypen<br />

[Rohboden(-mosaik)] sowie Flächen mit voraussichtlich verzögerter Sukzession (niedriger pH-Wert<br />

und/o<strong>der</strong> hoher Kohleanteil) im ehemaligen Tagebau Kayna-Süd.<br />

Vermutlich wird aber auch hier in ca. 50 Jahren Sphingonotus caerulans nur noch wenig geeignete<br />

Fläche verbleiben. Sollten langfristig in diesem Bereich Sachsen-Anhalts nicht durch weitere<br />

(Kies-)Abbaue Ersatzlebensräume für diese stark gefährdete Heuschreckenart entstehen, so wird es<br />

sinnvoll sein, in diesem Bereich des Tagebaus Kayna-Süd (in Zeiträumen von ca. 30 Jahren) durch<br />

das Abschieben von Oberboden geeignete Habitate zu erhalten.<br />

Neben den hier herausgestellten Gebieten werden folgende Braunkohlentagebaubereiche auf Grund<br />

ihrer ausgedehnten und zum <strong>Teil</strong> kohlereichen Rohböden o<strong>der</strong>/und <strong>der</strong> aktuell und zukünftig noch<br />

durchgeführten Abbauarbeiten eine mittel- bis langfristig hohe naturschutzfachliche Bedeutung für die<br />

Blauflügelige Sandschrecke (und weitere faunistische und floristische Pionierarten) besitzen:<br />

Nordraum<br />

• Aschespülflächen des Tagebaus Golpa <strong>II</strong>I (Zschornewitz)<br />

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