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Schlussbericht Teil II - Darstellung der Projektergebnisse

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Ergebnisse und Diskussion<br />

Deckung (%)<br />

2001<br />

Wasserstand (m)<br />

0,5<br />

40<br />

0,4<br />

0,3<br />

20<br />

0,2<br />

0,1<br />

0<br />

0,0<br />

-0,1<br />

-0,2<br />

-0,3<br />

4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15<br />

-0,4<br />

40<br />

Deckung (%)<br />

2002<br />

Wasserstand (m)<br />

0,4<br />

0,3<br />

0,2<br />

20<br />

0,1<br />

0<br />

0<br />

-0,1<br />

4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15<br />

-0,2<br />

-0,3<br />

-0,4<br />

-0,5<br />

Phragmites australis<br />

Calamagrostis epigejos<br />

Wasserstand<br />

Abb. 167 Deckungen ausgewählter Arten auf den 5 m x 5 m Transektflächen im NSG Schlauch<br />

Burgkemnitz/Muldenstein im Zeitraum 2001 - 2002 mit Angabe des Wasserstandes zum Zeitpunkt <strong>der</strong><br />

Vegetationsaufnahme.<br />

In Kayna-Süd stieg <strong>der</strong> Wasserstand im Untersuchungszeitraum insgesamt um 20 cm an. Auf den<br />

Transektflächen im Uferbereich (<strong>Teil</strong>flächen 3 und 4) nahm die Schilfdeckung stark zu, während das<br />

Land-Reitgras abstarb (Abb. 168). Im Gegensatz zu Muldenstein war in Kayna-Süd kein ausgeprägter<br />

Land-Reitgras-Dominanzbestand vorhanden, so dass es hier bei Überflutung nicht zu ausgeprägten<br />

anaeroben Bedingungen im Boden kommen wird. Die sowohl für die generative als auch für die<br />

vegetative Etablierung von Schilf idealen Standortbedingungen („unten nass, oben trocken“ -<br />

GRÜTTNER Mskr.) resultierten in hohen Triebzahlen pro m² (Abb. 170). Auf den <strong>Teil</strong>flächen 5 bis 8,<br />

die einen Grundwasserstand von ca. 50 cm unter Flur aufweisen, konnte dagegen das Land-Reitgras<br />

seine Deckung erhöhen. Da auch auf den uferfernen Flächen Phragmites australis bereits mit<br />

geringen Deckungen vorhanden ist, wird sich das Schilf bei weiterem Wasseranstieg rasch zu<br />

Ungunsten des Land-Reitgrases ausbreiten. Da auf Grund <strong>der</strong> geschützten Lage <strong>der</strong><br />

Untersuchungsflächen nicht mit Wellenschlag und dadurch mit einer mechanischen Beschädigung<br />

(COOPS et al. 1994) zu rechnen ist, wird sich auf Grund des flachen Ufers ein breiter und dichter<br />

Schilfgürtel aufbauen.<br />

40<br />

20<br />

0<br />

Deckung (%) Wasserstand (m)<br />

2000<br />

3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />

1<br />

0,75<br />

0,5<br />

0,25<br />

0<br />

-0,25<br />

-0,5<br />

-0,75<br />

-1<br />

327

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