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Schlussbericht Teil II - Darstellung der Projektergebnisse

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Ergebnisse und Diskussion<br />

Vegetationsperiode wurden die ersten Röhrichtarten in einem <strong>Teil</strong>bereich nachgewiesen (Juncus<br />

effusus, Juncus articulatus, Juncus bufonius).<br />

Mulde G0418: Das angesäte Phalaris arundinacea ist seit <strong>der</strong> ersten Vegetationsperiode<br />

nachgewiesen. Spontan treten überwiegend Arten frischer bis trockener Standorte auf. In <strong>der</strong> ersten<br />

und dritten Vegetationsperiode tritt sporadisch Juncus effusus auf.<br />

Mulde G0419: Von den angesäten Arten tritt nur Lythrum salicaria sporadisch in <strong>der</strong> zweiten<br />

Vegetationsperiode auf. Neben spontan aufkommenden Arten frischer bis trockener Standorte sind<br />

Juncus effusus in <strong>der</strong> zweiten und dritten und Juncus articulatus in <strong>der</strong> zweiten Vegetationsperiode<br />

nachgewiesen.<br />

Tab. 124 Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Zahl spontan auftreten<strong>der</strong> Arten mit fortschreiten<strong>der</strong> Vegetationsentwicklung<br />

Mulde<br />

Anzahl Arten<br />

Nachweis<br />

2000 2001 2002 Gesamt stets nur 2002<br />

Feucht<br />

G0401 11 3 4 13 1 0<br />

G0402 0 0 0 0 0 0<br />

G0403 23 10 25 2<br />

G0405 0 0 0 0 0 0<br />

G0406 0 6 2 7 1 1<br />

G0407 25 5 9 29 4 3<br />

G0408 19 14 24 5<br />

G0409 0 0 0 0 0 0<br />

Trocken<br />

G0410 15 6 6 20 2 3<br />

G0411 22 16 13 36 5 6<br />

G0412 0 12 26 26 12 14<br />

G0413 0 8 24 24 7 16<br />

G0414 0 12 26 26 12 13<br />

G0415 0 13 14 17 10 4<br />

G0416 0 9 9 15 3 6<br />

G0417 14 8 13 22 6 5<br />

G0418 4 8 9 12 3 3<br />

G0419 8 8 8 15 3 3<br />

G0404 0 11 24 24 11 13<br />

Insgesamt war die Ansiedlung von 20 Arten feuchter Standorte und Röhrichte im Bereich <strong>der</strong><br />

zukünftigen Uferlinie bei 75 % <strong>der</strong> Arten erfolgreich. Unter den geprüften Ansiedlungsmethoden<br />

erwiesen sich Pflanzungen bei <strong>der</strong> überwiegendenden Zahl <strong>der</strong> Arten günstiger als Ansaaten.<br />

Limitierende Faktoren für einige Arten waren überwiegend trockene und/o<strong>der</strong> saure<br />

Standortbedingungen bzw. hohe Konzentrationen freier Aluminiumionen (Glyceria maxima). An<strong>der</strong>e<br />

erwiesen sich demgegenüber sehr tolerant. Dazu gehören vor allem Juncus bufonius, Juncus effusus<br />

und Juncus conglomeratus. Bei nassen und feuchten Standortbedingungen wuchs die Toleranz<br />

gegenüber niedrigen pH- Werten (vgl. Tab. 125). Arten wie Eriophorum angustifolium tolerierten<br />

Wassermangel nur wenn keine konkurrierenden Arten am Standort wuchsen.<br />

Tab. 125 Ergebnisse <strong>der</strong> Röhrichtinitialensetzung<br />

erfolgreiche Etablierung* durch:<br />

Gattung/Art Ansaat Anpfl. Spont.<br />

Randbedingungen<br />

pH untere Grenze<br />

Wasser<br />

Boden<br />

Wasserführung<br />

Alopecurus geniculatus x 4,28 3,46 nass bis überwiegend trocken<br />

Bidens frondosa x 3,16 3,48 feucht bis nass<br />

Bolboschoenus maritimus x 3,31 3,94 feucht bis nass<br />

Carex acutiformis x 3,16 3,48 feucht bis nass<br />

Carex gracilis 3,04 4,28 feucht bis nass<br />

Carex riparia x 2,90 2,87 feucht bis nass<br />

Carex vulpina x 3,16 3,48 feucht bis nass<br />

Equisetum palustre x 2,97 feucht bis nass<br />

Eriophorum angustifolium x 4,28 3,46 feucht bis nass<br />

Eriophorum angustifolium x 3,04 3,48 feucht bis nass<br />

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