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Schlussbericht Teil II - Darstellung der Projektergebnisse

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Methoden und Untersuchungsumfang<br />

2.9 Fauna<br />

(Jörg Huth, Hans-Markus Oelerich & Michael Reuter)<br />

Tab. 14 gibt einen Überblick über Art und Umfang <strong>der</strong> im Rahmen des FLB durchgeführten<br />

zoologischen Erhebungen.<br />

Tab. 14<br />

Übersicht über die zoologischen Erhebungen im Rahmen des FLB<br />

Legende: BF = Bodenfallen, SF = Schlagfallen, RK = Rasterkartierung, SD = Siedlungsdichteuntersuchungen, PF =<br />

Erfassung auf ausgesuchten Probeflächen, PF(R) = Erfassung auf Probeflächen in ausgelosten Rastern, A =<br />

Erfassung ausgewählter Arten<br />

Tagebau,<br />

Untersuchungsgebiet<br />

Kleinsäuger<br />

Vögel<br />

Amphibien<br />

Laufkäfer<br />

Heuschrecken<br />

Libellen<br />

Spinnen, Zikaden<br />

Amsdorf A PF<br />

Goitsche Gesamtgebiet A PF<br />

Goitsche (Holzweißig-West) A BF PF<br />

Goitsche (Sandtrockenrasen) RK PF(R)<br />

Golpa-Nord (Bachaue) RK PF BF PF(R) PF BF<br />

Halde Blösien SF SD BF<br />

Halde Pfännerhall SF SD BF<br />

Kayna-Süd RK PF BF PF(R)<br />

Mücheln-Innenkippe RK PF BF PF(R) PF BF<br />

Muldenstein SD A A PF<br />

Roßbach<br />

A<br />

2.9.1 Kleinsäuger<br />

Zur Erfassung <strong>der</strong> Kleinsäugerfauna wurden je untersuchter Forstfläche 16 x 4 handelsübliche<br />

Schlagfallen verwendet. Als Kö<strong>der</strong> dienten vor allem Käse, aber auch Brot und Nüsse. Die Fallen<br />

wurden während zweier Fangperioden (Frühjahr und Herbst) vier Nächte lang gestellt, wobei an<br />

jedem <strong>der</strong> vier Morgen Kontrollen stattfanden. Die Fallen wurden auf einem gedachten Gitternetz<br />

(4 x 4 Gitterpunkte mit einem Abstand von je 10 m) mit je vier Fallen pro Gitternetzpunkt aufgestellt.<br />

2.9.2 Brutvögel<br />

Auf ausgewählten Probeflächen wurden in zwei aufeinan<strong>der</strong>folgenden Jahren (2000, 2001)<br />

Siedlungsdichteuntersuchungen, d.h. punktgenaue Revierkartierungen aller vorkommenden<br />

Brutvogelarten durchgeführt. Die angewandte Methodik basiert auf den Empfehlungen von<br />

DORNBUSCH et al. (1968), des IBBC (1972) und von GNIELKA (1990). Folgende<br />

Untersuchungsflächen wurden bearbeitet:<br />

• ehemaliger Tagebau Muldenstein (u.a. NSG Schlauch Burgkemnitz);<br />

wasseranstiegsgeprägter Innenkippenbereich mit Feuchtgebietskomplex und strukturreichem<br />

Halboffenland,<br />

• Halde Blösien (Geiseltal); strukturreiche alte Halde mit Biotopkomplex aus alten Forsten,<br />

Vorwäl<strong>der</strong>n und Offenland,<br />

• Halde Pfännerhall (Geiseltal); alte, strukturreiche Haldenforste ohne Nutzung im Hangbereich,<br />

Haldenforste mit Nutzung und Vorwaldbereiche auf dem Haldeplateau.<br />

Im Zeitraum von Anfang April bis Anfang Juli wurden in den Untersuchungsflächen 6<br />

Gesangsbegehungen von den frühen Morgenstunden bis zum Vormittag vorgenommen.<br />

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