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netzgebundener Versorgung

Chancen und Risiken zukünftiger netzgebundener ... - JuSER

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Teil II Empirische Untersuchung: 5. Impact-Analyse<br />

5.3.1.2. Einzelbeschreibung<br />

Klimaschutz<br />

Klimaschutz — Reduktion der CO2-Emissionen<br />

Kategorie B.I: Sachbezogene Differenzen: Sektorspezifische Betrachtung<br />

Sektor Strom und Gas<br />

Gleiche Rangfolge bei allen Experten<br />

A<br />

B<br />

c<br />

-0,200 -0,100 0,000 0,100 0200 0,300<br />

Abbildung 20: Mittlere Einschätzung der Experten zur CO 2-Freisetzung, Sektor Strom und Gas (Klimaschutz)<br />

Wichtigste Einflussgrößen:<br />

Szenario A Szenario B Szenario C Szenario D<br />

+ geringerer Energie- gleich bleibender Ener- - höherer Energie- gleich bleibender Energieverbrauch<br />

gieverbrauch verbrauch verbrauch<br />

++ geringerer Anteil von ++ geringerer Anteil von - höherer Anteil von Braun-<br />

Kohle, mehr Erdgas, Kohle, mehr Erdgas,<br />

kohle<br />

mehr erneuerbare mehr erneuerbare<br />

- geringere Wirkungsgrade<br />

Energien Energien durch mehr ältere Anlagen<br />

Wichtigste Einflussgrößen sind – für alle Experten übereinstimmend – Endenergieverbrauch<br />

und Energiemix zur Stromerzeugung. Demgegenüber sind die Beiträge der Sektoren Wasser<br />

und Information / Telekommunikation zur CO 2-Freisetzung so gering, dass sie nicht nennenswert<br />

zu Unterschieden zwischen den Szenarien beitragen. Daher wird das Kriterium<br />

sektorspezifisch betrachtet. Dabei kommen die Experten im wesentlichen zu übereinstimmenden<br />

Einschätzungen: In den Szenarien A und B wird deutlich weniger CO 2 freigesetzt als<br />

in den Szenarien C und D, weil bei der in A und B vermehrten Verwendung von Erdgas und<br />

erneuerbaren Energien weniger CO 2 anfällt als bei der Gewinnung der gleichen Energie aus<br />

Kohle. Die CO 2-Freisetzung ist in A noch geringer als in B wegen des geringeren Endenergieverbrauchs.<br />

Obwohl der Endenergieverbrauch in C höher ist als in D, wird in D mehr CO2<br />

freigesetzt als in C: Wegen des höheren Anteils von Braunkohle, bei der ein höherer spezifischer<br />

Emissionsfaktor zu berücksichtigen ist, und wegen geringerer Wirkungsgrade durch<br />

den Weiterbetrieb älterer Anlagen.<br />

Die CO 2-Freisetzung ist eines der wenigen Kriterien, für das quantitative Abschätzungen<br />

erstellt wurden. Diese sind in der folgenden Tabelle wiedergegeben.<br />

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