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netzgebundener Versorgung

Chancen und Risiken zukünftiger netzgebundener ... - JuSER

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Teil II Empirische Untersuchung: 5. Impact-Analyse<br />

ing nicht geschlossen werden. Zudem gibt es keine wissenschaftlichen Hinweise auf Gesundheitseffekte<br />

durch die bei Smart Building auftretenden Felder.<br />

Insgesamt gibt es wahrscheinlich keine Unterschiede bei Gesundheitseffekten durch elektromagnetische<br />

Felder, allenfalls eine erhöhte Exposition bei Smart Building.<br />

5.3.3 <strong>Versorgung</strong>ssicherheit<br />

5.3.3.1. Zusammenfassung<br />

Die Faktoren, die die <strong>Versorgung</strong>ssicherheit beeinflussen, und die Merkmale, an denen sie<br />

zu messen ist, sind in den Sektoren so verschieden, dass alle Kriterien im Bereich <strong>Versorgung</strong>ssicherheit<br />

sektorspezifisch behandelt werden (Kategorie B.I).<br />

Stärken und Schwächen der Szenarien<br />

Im Bereich <strong>Versorgung</strong>ssicherheit hat jedes der Szenarien sowohl Stärken als auch Schwächen.<br />

Szenario A hat Vorteile bei der „Unabhängigkeit von knappen Ressourcen", bei der „Fehlertoleranz"<br />

und bei „Angebot einer Vielzahl von <strong>Versorgung</strong>sleistungen". Nachteile sehen die<br />

Experten bei „räumlicher Verfügbarkeit" und „kostengünstiger Verfügbarkeit". Hinsichtlich der<br />

kostengünstigen Verfügbarkeit gibt es jedoch unterschiedliche Einschätzungen, da einerseits<br />

laut Beschreibung in Szenario A die geringsten Preissteigerungen für Strom, Gas, Wasser<br />

und Telekommunikationsleistungen stattfinden, andererseits einige Experten dies anzweifeln<br />

und der Auffassung sind, dass dezentrale Systeme und Erneuerbare Energien teurer sind als<br />

zentrale Systeme und fossile Energieträger.<br />

Szenario B hat eine Stärke bei „Unabhängigkeit von knappen Ressourcen", eine Schwäche<br />

bei „Angebot einer Vielzahl von <strong>Versorgung</strong>sleistungen".<br />

Szenario C hat Stärken im Sektor Strom und Gas bei „Angebot einer Vielzahl von <strong>Versorgung</strong>sleistungen",<br />

im Sektor Wasser bei „allzeitiger Verfügbarkeit" und „Sicherheit der Anlagen".<br />

Schwächen bestehen bei „Unabhängigkeit von knappen Ressourcen", im Sektor Strom<br />

und Gas bei „Fehlertoleranz" und im Sektor Wasser bei „Sicherheit der Netze" und „Angebot<br />

einer Vielzahl von <strong>Versorgung</strong>sleistungen".<br />

Szenario D hat Stärken im Sektor Wasser bei „räumlicher Verfügbarkeit", Schwächen bei<br />

„Unabhängigkeit von knappen Ressourcen", „Fehlertoleranz" und „Angebot einer Vielzahl<br />

von <strong>Versorgung</strong>sleistungen".<br />

Wesentliche Einflussfaktoren<br />

Im Sektor Strom und Gas wird am häufigsten der Anteil dezentraler Anlagen als Einflussfaktor<br />

genannt, dabei wird dieser Einfluss hinsichtlich „Diversifikation" und „Vielzahl von <strong>Versorgung</strong>squellen"<br />

positiv, hinsichtlich „Kostengünstigkeit" negativ, hinsichtlich „Sicherheit des<br />

Netzes", „Sicherheit der Anlagen" und „Fehlertoleranz" unterschiedlich eingeschätzt. Der<br />

Einfluss des Anteils Erneuerbarer Energien wird hinsichtlich der „Unabhängigkeit von knappen<br />

Ressourcen" und „Unabhängigkeit von Bezugsquellen" positiv, hinsichtlich „allzeitiger<br />

Verfügbarkeit" negativ, hinsichtlich „Sicherheit des Netzes" unterschiedlich eingeschätzt. Ein<br />

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