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netzgebundener Versorgung

Chancen und Risiken zukünftiger netzgebundener ... - JuSER

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Teil II Empirische Untersuchung: 2. Methode<br />

merzeugungstechnologien (Lo, Campo & Ma, 1987), Allokationspläne für die Verteilung der<br />

Energieressourcen auf die jeweiligen Industriezweige (Saaty & Mariano, 1979), die Entwicklung<br />

eines Plans zur Nutzung von Wasserressourcen (Keeney & Wood, 1977) oder die Planung<br />

einer Abwasserkläranlage einer Großstadt (Keeney, McDaniels & Ridge-Cooney, 1996).<br />

• Bereitstellung von Informationen für politische Entscheidungsträger als deren Entscheidungsgrundlage<br />

Beispielhaft für die Unterstützung nationaler Politiken sei die Bewertung alternativer Optionen<br />

der Energiepolitik für Deutschland genannt (Keeney, von Winterfeldt & Eppel, 1990). Andere<br />

Beispiele sind für USA Gholamnezhad & Saaty (1982), für Finnland Hämäläinen & Karjalainen<br />

(1992), für UK Jones, Hope & Hughes (1990) oder für China Zongxin & Zhihong (1997).<br />

• Bereitstellung von Informationen für Entscheidungsträger auf Unternehmensebene<br />

Beispiele sind der Einsatz zur Wahl der besten Option hinsichtlich alternativer Strategien zur<br />

Ausdehnung der Stromerzeugung eines Energieversorgungsunternehmens (Akash et al.,<br />

1999; Keeney, 1992a; Keeney & McDaniels, 1999) oder bei Entscheidungen im Informationstechnologiebereich<br />

hinsichtlich des geeignetsten Distributionskanals für ein bestimmtes<br />

Produkt (Roper-Lowe & Sharp, 1990; Keeney, 2001)<br />

2.2.3 Grundprinzip der MAUT und des AHP<br />

Die Grundstruktur eines Entscheidungsproblems kann beschrieben werden durch die Komponenten<br />

„Handlungsalternativen" (auch Optionen), deren „Konsequenzen" (auch Zielerreichungsgrad<br />

oder Attributausprägung der Alternative) sowie die Ziele des Entscheiders. Bewertet<br />

wird jede Alternative durch Attribute, die die Ziele des Entscheiders repräsentieren.<br />

Die Struktur des Entscheidungsproblems ist in Tabelle 2 dargestellt.<br />

Attribut K 1<br />

Attribut K2<br />

• • •<br />

Attribut Kn<br />

a1 1/1 (a1) V2 (a1) • - vn (a1)<br />

a 2 v1 (a2 ) v2 (a2 ) .... vn (a2)<br />

... ...<br />

a m v1 (a m ) v2 (a m ) ... vn (am)<br />

Tabelle 2: Struktur des Entscheidungsproblems bei multikriteriellen Entscheidungsverfahren<br />

Gegeben sind m Alternativen ..., a m. Die Alternativen sind durch n Attribute K gekennzeichnet.<br />

Es sind die Alternativen a 1 bis a m im Hinblick auf n Attribute zu bewerten. Die Ausprägung<br />

der Alternative ai auf dem k-ten Attribut wird mit vk (ai) bezeichnet.<br />

Das Entscheidungsmodell der MAUT ist die formalisierte Abbildung der für wesentlich erachteten<br />

Elemente und Beziehungen eines Entscheidungsproblems. Das Entscheidungsmodell<br />

ermöglicht die logische Ableitung einer Problemlösung. Gemäß der Grundidee der präskriptiven<br />

Entscheidungstheorie wird der Nutzen einer Alternative als Funktion der Teilnutzen, die<br />

die Alternative bzgl. der einzelnen Ziele aufweist, erfasst.<br />

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