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netzgebundener Versorgung

Chancen und Risiken zukünftiger netzgebundener ... - JuSER

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Teil II Empirische Untersuchung: 3. Wertbaumanalyse<br />

Nachhaltigkeitsbewertung erstellt. Daraus ging ihre Rolle und Aufgabe im gesamten Prozess<br />

hervor. Nachfolgend aufgeführte Institutionen waren in die Wertbaumanalyse einbezogen13:<br />

Nr.<br />

Institution<br />

1 Bundesverband der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft (BGW)<br />

2 Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI)<br />

3 Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)<br />

4 Bündnis 90 / Grüne<br />

5 CDU-Bundestagsfraktion<br />

6 Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB)<br />

7 Deutscher Städtetag<br />

8 Leitstelle Geschlechtergerechtigkeit und Nachhaltigkeit<br />

9 SPD-Bundestagsfraktion<br />

10 Verbraucherzentrale, Bundesverband<br />

Tabelle 5: Liste der Praxispartner bei der Wertbaumanalyse<br />

3.1.3 Vorgehen<br />

Die Erhebung der Ziele und Werte bei den betroffenen gesellschaftlichen Gruppen wurde<br />

mittels eines strukturierten Interviews anhand eines Interviewleitfadens durchgeführt. Eine<br />

spezifische Fragetechnik gewährleistete die systematische Erfassung sowohl globaler als<br />

auch möglichst konkreter Ziele und diente der Vorbereitung der hierarchischen Strukturierung<br />

des Wertbaumes. Im Vorfeld des Telefoninterviews wurde den Teilnehmern der Befragung<br />

Gelegenheit gegeben, sich über Ziele und evtl. bereits Strukturierung der Ziele Gedanken zu<br />

machen. Eventuelle Abstimmungsprozesse in den Organisationen konnten dabei vorgenommen<br />

werden. Die Dauer des Interviews war für ca. 60 Minuten angesetzt.<br />

Die Interviews zeigten, dass in der Regel eine Nachbereitung des Telefongesprächs in einem<br />

neuen Interviewtermin unerlässlich war. Dieser Termin diente dazu, durch gezieltes Nachfragen<br />

zu einer weiteren Vertiefung zu gelangen. Der komplexe Gegenstandsbereich der vier<br />

Sektoren machte es häufig zudem erforderlich, sektorspezifische Abteilungen innerhalb der<br />

Organisation hinzuzuziehen.<br />

Nach jedem Interview wurden die Ergebnisse graphisch als akteursspezifische Teilbäume<br />

aufbereitet. Unterschiede zwischen den Akteuren zeigen sich vor allem im Grad der Vertiefung<br />

bestimmter Zielbereiche. Während beispielsweise wirtschaftlich orientierte Gruppen<br />

ökonomische Aspekte stark ausdifferenzieren, spielen diese bei den Umweltgruppen kaum<br />

eine Rolle, bzw. werden nur Einzelaspekte stärker konkretisiert.<br />

13 Angefragt wurde auch die Freie Demokratische Partei (FDP).<br />

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