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netzgebundener Versorgung

Chancen und Risiken zukünftiger netzgebundener ... - JuSER

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Teil II Empirische Untersuchung: 5. Impact-Analyse<br />

Wichtigste Einflussgrößen:<br />

Szenario A Szenario B Szenario C Szenario D<br />

+ geringerer Wasser- - höherer Wasser- (+) gleicher oder gerinverbrauch<br />

verbrauch gerer Wasserverbrauch<br />

++ viel mehr Grauwasser-<br />

u. Regenwassernutzung<br />

+ mehr Grauwasser- u.<br />

Regenwassernutzung<br />

+ Erhalt von Trinkwas- (-) weniger Trinkwas- - noch weniger Trink- -- viel weniger Trinkser-Schutzgebieten<br />

ser-Schutzgebiete wasser-Schutzgebiete wasser-Schutzgebiete<br />

- Grundwasserabsenkung<br />

für Braunkohletagebaue<br />

- Grundwasserabsenkung<br />

für Braunkohletagebaue<br />

Je höher der Wasserverbrauch (höher in Szenario C, geringer in Szenario A), desto schwieriger<br />

ist der Erhalt von Trinkwasserreservoiren. Grauwasser- und Regenwassernutzung<br />

tragen partiell zu einer notwendigen Schonung bei. Bei dezentraler Wassergewinnung (Szenario<br />

A) werden viele, auch kleine Wasserschutzgebiete erhalten, bei zentraler Wassergewinnung<br />

(Szenarien C, D) werden nur wenige große Wasserschutzgebiete erhalten und viele<br />

kleine aufgegeben, zum Teil unwiederbringlich. Ein Abbau von Regelungen und Überwachung<br />

durch den Staat kann zu Lockerung der Auflagen in Wasserschutzzonen führen, mit<br />

potentiell negativem Einfluss auf den Erhalt von Trinkwasserreservoiren (Szenarien C, D).<br />

Staatlicher Schutz von Umwelt wirkt sich positiv auf den Gewässerschutz und damit auf<br />

Grund- und Oberflächenwasser zur Trinkwassernutzung aus, dies führt zur Abwertung von<br />

Szenario C und D. Außerdem beeinträchtigen Grundwasserabsenkungen für Braunkohletagebaue<br />

(Szenarien C, D) die Trinkwasserreservoire.<br />

Gewässerschutz – Vermeidung von Schadstoffeinträgen in Wasserquellen<br />

Kategorie B.I: Sachbezogene Differenzen: Sektorspezifische Betrachtung<br />

Sektor Strom und Gas:<br />

Kategorie B.II.2: Beurteilungsbezogene Differenzen, unterschiedliche Wichtigkeit der Einflussfaktoren<br />

1. Exp 21 .: A=B>C=D, Urteilssicherheit 3<br />

2. Exp.: A>B>C=D, Urteilssicherheit 1<br />

3. Exp.: D>C=B>A, Urteilssicherheit 3<br />

A<br />

- 200<br />

e.,<br />

N.,<br />

o<br />

M<br />

3<br />

I<br />

.0, M<br />

-0,100 0,000 0 100 0,200 0,300<br />

Abbildung 28: Mittlere Einschätzung der Experten zur Vermeidung von Schadstoffeinträgen in Wasserquellen,<br />

Sektor Strom u. Gas (Gewässerschutz)<br />

21 Hier sind (im Gegensatz zum Synthesepapier) die Experten bei jedem Kriterium neu nummeriert,<br />

die Nummerierung ist daher weder zwischen den einzelnen Kriterien noch mit dem Synthesepapier<br />

vergleichbar.<br />

126

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