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netzgebundener Versorgung

Chancen und Risiken zukünftiger netzgebundener ... - JuSER

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3.3 Ergebnisse<br />

In Abbildung 8 ist der Zielkatalog für den Bereich „Soziale Aspekte" dargestellt.<br />

1. Ebene 2. Ebene 3. Ebene<br />

Soziale Aspekte –<br />

Soziale<br />

Gerechtigkeit<br />

Regionale<br />

Gerechtigkeit<br />

– Partizipation<br />

– Transparenz<br />

– Soziale Sicherheit<br />

Erhaltung der so-<br />

_<br />

zialen Ressourcen<br />

Sozialverträgliche Preise für Haushalte<br />

Gleichberechtigter Zugang zu Ressourcen<br />

von Haushalten, öffentlich. Einrichtungen<br />

und Unternehmen<br />

Gewährleistung einer Grundversorgung für<br />

alle<br />

Faire Rechts- und Vertragsgestaltung zur<br />

<strong>Versorgung</strong> für alle<br />

Vertretbares Wohlstandsgefälle<br />

Geschlechtergerechtigkeit<br />

Internationale Verteilungsgerechtigkeit der<br />

Ressourcennutzung (Industrie und<br />

Entwicklungsländer)<br />

Gleichheit der Lebensverhältnisse<br />

Gesellschaftliche Zielformulierung<br />

Planungsverfahren<br />

Verständlichkeit der Verbraucherinformation<br />

und Verträge zur <strong>Versorgung</strong><br />

Angabe der Höhe der Preise<br />

Angabe der Preisbestandteile (z.B.<br />

Netzkosten, Steueranteile)<br />

Angabe der Leistungsbestandteile (Herkunft<br />

und Art der Leistung)<br />

Angabe der Marktstrukturen<br />

— Vermeidung von Armut<br />

— Erhalt sozialer Sicherungssysteme<br />

Sicherung angemessener Mindestlöhne<br />

— Sicherung humaner Arbeitsbedingungen<br />

Sozialverträgliche Gestaltung des<br />

Beschäftigungswandels<br />

Übernahme von Verantwortung der Gesell-<br />

— schaft für nachfolgende Generationen<br />

Übernahme von Verantwortung der <strong>Versorgung</strong>sunternehmen<br />

für die Daseinsvorsorge<br />

Übernahme von Verantwortung von<br />

- Unternehmen in Entwicklungsländern<br />

Abbildung 8: Teilbaum „Soziales"<br />

Der Wertbaum wurde allen Befragten zugesandt. Als Hintergrundinformation erhielten die<br />

Teilnehmer zudem die Ausarbeitung der Szenarien.<br />

Alle Teilnehmer bewerteten die Zielhierarchie als geeignete Arbeitsgrundlage für die weiteren<br />

Schritte der Nachhaltigkeitsbewertung. Insbesondere wurde der hohe Differenzierungsgrad<br />

des Zielkataloges als positiv hervorgehoben. Ebenso fand positive Beachtung, dass die<br />

„Mehrdimensionalität" der Nachhaltigkeit sich nicht in einer starren Ausformulierung getrennter<br />

„Säulen" darstellt, sondern sich unter dem Thema „Wirtschaft" auch umweltorientierte Akzentuierungen,<br />

wie z. B. das Ziel „vorbeugendes Wirtschaftshandeln", oder unter dem Thema<br />

„<strong>Versorgung</strong>ssicherheit" sich Ziele wie z. B. „Anpassungsfähigkeit des <strong>Versorgung</strong>ssystems"<br />

fanden. Dies führte dazu, dass nicht automatisch eine Identifikation einer Gruppe nur mit<br />

einem bestimmten Teilbaum gegeben war, sondern sich alle Teilnehmer durchaus mit allen<br />

Aspekten des Wertbaumes auseinander zu setzen hatten. Genau das zu erreichen, war das<br />

Ziel des angewendeten Verfahrens der Wertbaumanalyse.<br />

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