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Sozialperspektivität : theoretische Bezüge, Forschungsmethodik und ...

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Abb. 2_46: Skizze IV zur Diskrepanzregulation von direkten <strong>und</strong> metaperspektivischen Kognitionen mit<br />

beispielhaften assimilativen <strong>und</strong> akzentuierenden Bedingungen<br />

Kapitel 2<br />

Während sich im Stil der sozialen Erklärungen wohl auch die Entstehung (<strong>und</strong><br />

Aufrechterhaltung) von kollektivistischen oder individualistischen Kulturen als<br />

eine Selffullfilling Prophecy beschreiben lässt (vgl. noch einmal Miller 1999), <strong>und</strong><br />

man sich über die faktisch assimilierende Wirkung von vermutetem Konsens<br />

zumindest in der Beziehungsforschung relativ einig ist (vgl. Kap. 4.1), wird von<br />

den rein kognitiven Theorien der Selbst- <strong>und</strong> Personwahrnehmung die Wissensrepräsentation<br />

<strong>und</strong> damit auch die differentielle (chronische) <strong>und</strong> situative<br />

(temporäre) Zugänglichkeit von assimilativen oder akzentuierenden Kognitionsinhalten<br />

zum Ausgangspunkt genommen. In Abb. 2_46 links wurde den von der<br />

Selbstkonzeptforschung (Markus, Hannover u.a., s. Kap. 2.1.3) angenommenen<br />

Konstrukten ein großer Raum eingerichtet, da diese Richtung prototypisch auf<br />

motivationale Annahmen zu verzichten sucht <strong>und</strong> Faktoren auf allen ,Verarbeitungsstufen‘<br />

(externale Kultur, chronische Wissensstrukturen <strong>und</strong> temporäre<br />

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