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Sozialperspektivität : theoretische Bezüge, Forschungsmethodik und ...

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Kapitel 5<br />

5.3.3 Branchenvergleiche <strong>und</strong> die Frage nach Value-Fit im BtB-Geschäft<br />

Zur Einführung in die Ergebnisse der Studienserie XIII werden zunächst die<br />

abhängigen Variablen exploriert; ein Branchenvergleich bietet sich an. Da an<br />

Studie XIIIa <strong>und</strong> XIIIb (<strong>und</strong> weitgehend auch in Studie VIII) nur K<strong>und</strong>en des<br />

jeweils untersuchten Anbieters teilgenommen haben, werden auch aus Studie<br />

XIIIc in Abb. 5_17 <strong>und</strong> _18 nur Urteile von K<strong>und</strong>en über ,ihren‘ Anbieter<br />

KA[A] dargestellt.<br />

Mittlere Bewertung (Range -2 bis + 2)<br />

1.8<br />

1.6<br />

1.4<br />

1.2<br />

1.0<br />

.8<br />

.6<br />

.4<br />

.2<br />

K<strong>und</strong>en (meist privat)<br />

über ihren Finanz-<br />

dienstleister (Studie IIX)<br />

AV1: CPV<br />

Privatk<strong>und</strong>en über ihren<br />

Anbieter auf dem<br />

Wochenmarkt (Studie XIIIc)<br />

Firmenk<strong>und</strong>en (meist BtB) über ihren<br />

HighTech-Entwickler (Studie XIIIb)<br />

Marketingfirmen (BtB) über ihren<br />

Werbevermarkter (Studie XIIIa)<br />

AV2: Gesamtwert<br />

K<strong>und</strong>enleistungen<br />

AV3: Gesamtwert<br />

Organisationskultur<br />

Abb. 5_17: Branchenvergleich von K<strong>und</strong>enurteilen KA[A] in drei evaluativen AV: dem Customer-Perceived-Value<br />

(CPV), dem Gesamtwert des K<strong>und</strong>enorientierungs- <strong>und</strong> dem Gesamtwert des Organisationskulturkreises .<br />

Wie Abb. 5_17 zeigt, sind Privatk<strong>und</strong>en oder Endverbraucher (BtC) zufriedener<br />

mit ihren Anbietern als Firmen- oder Business-to-Business K<strong>und</strong>en. Am<br />

höchsten fällt der Customer-Perceived-Value auf dem Wochenmarkt aus<br />

(wohlgemerkt für denjenigen Anbieter, bei dem der befragte K<strong>und</strong>e gerade<br />

gekauft hat). Auch hier existieren aber noch Warenartsunterschiede<br />

(F(6,122)=2,7 p=.02 eta 2=.12, höchste K<strong>und</strong>enzufriedenheit für Fleischer,<br />

niedrigste für Anbieter konventionell angebauten Gemüses). Als Ersatz für den<br />

Customer-Perceived-Value, für den Anbieter a priori keine direktperspektivische<br />

Aussage treffen (vgl. auch Abb. 5_2), kann der Gesamtwert der über unipolare<br />

Items operationalisierten Wertekreise verwendet werden (AV2-3 in Abb. 5_17).<br />

Die Imagepositionierung im K<strong>und</strong>enorientierungs- <strong>und</strong> im Organisationskulturkreis<br />

sind zur evaluativen Dimension (den jeweiligen Gesamtwerten)<br />

theoretisch orthogonal. Lassen sich Unterschiede zwischen den Branchen<br />

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