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Sozialperspektivität : theoretische Bezüge, Forschungsmethodik und ...

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Kapitel 5<br />

(∅r(A[K[x]],K[x]) ≤0 in Abb. 5_39), die teilweise der Uneinigkeit der K<strong>und</strong>en<br />

auf dieser Dimension zuzuschreiben sind 28 .<br />

Abb. 5_39: Allgemeinpsychologische<br />

Akkuratheitskorrelationen über drei<br />

Targets (Anbieter, Wettbewerber, Ideal)<br />

für die Dimensionen der K<strong>und</strong>enorientierung<br />

(Funktionsgruppen des<br />

Anbieters in Studie XIIIb).<br />

Die metaperspektivischen<br />

Inakkuratheiten der Vertriebsmitarbeiter<br />

verteilen<br />

sich auf verschiedene Alternativen;<br />

insgesamt sind die<br />

Biases unsystematisch; die<br />

mittleren Images von Leitungskreis<br />

<strong>und</strong> Vertrieb ähneln denen in Abb. 5_36 daher wieder. Mit dieser<br />

Diagnose kann empfohlen werden, strategische Entscheidungen in diesem<br />

Unternehmen gemeinsam zu diskutieren. Mit der <strong>theoretische</strong>n Gruppenvorteils-Klassifikation<br />

Hofstätters (1957) kann neben der besseren Bindung an<br />

gemeinsam erbrachte Bestimmungsleistungen auch für die reine Finde-Leistung der<br />

vermuteten K<strong>und</strong>enperspektive ein Fehlerausgleich erreicht werden.<br />

Zusammenfassend betrachtet sind die Positionierungsüberzeugungen der<br />

Anbieter in Studie XIIIa <strong>und</strong> in Studie XIIIb ausreichend veridikal. Auch wenn<br />

die Preis-Leistungs-Positionierung in Abb. 5_25 dem Anbieter aus Studie XIIIb<br />

zu schaffen machte, stehen manchmal gerade die Aussagen seiner AX-K<strong>und</strong>en –<br />

zieht man die generell weniger milde Beurteilung auf der evaluativen Dimension,<br />

die in der Folge Business-to-Consumer → Business-to-Business <strong>und</strong> CZ-Status → AX-<br />

Status verallgemeinert werden kann, ab – mit seinen Metaperspektiven<br />

ausreichend im Einklang.<br />

Beider „Wahrheitsgehalt“ im Sinne der Abbildung objektiver Leistungsunterschiede<br />

ist damit aber noch nicht gesichert; denn in den Studien XIIIa <strong>und</strong> XIIIb wurden<br />

die Kognitionen der Anbieter nur mit denen ihrer eigenen K<strong>und</strong>en konfrontiert.<br />

28 Eine Führungskraft meint, die K<strong>und</strong>en würden in Zukunft weniger relationale Leistungen<br />

vom Anbieter wünschen als er zur Zeit in ihren Augen biete; zwei befürchten, die<br />

Wettbewerber wären bei den K<strong>und</strong>en relationaler repräsentiert. Ersteres meinen<br />

(statusunabhängig) auch viele K<strong>und</strong>en, statistisch sind K[A] <strong>und</strong> K*[A] gleich (d

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