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Sozialperspektivität : theoretische Bezüge, Forschungsmethodik und ...

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Kapitel 4<br />

(betriebliches 360°-Feedback: Vilkinas <strong>und</strong> Warr & Bourne, Eingangsvoraussetzung<br />

für Entwicklungskursus beim Center for Creative Leadership: Penny).<br />

Abb. 4_32: Lage im Quinn-Kreis<br />

(je 365 Führungskräfte,<br />

Vorgesetzte, Peers <strong>und</strong><br />

Mitarbeiter; (Reanalyse der 360°-<br />

Daten von Penny 2001:326)<br />

Zusammenfassend gesehen lassen sich für die Quadranten auf der zweiten<br />

Hauptdiagonale (Open Systems gegenüber Controlling) systematische Mittelwertsunterschiede<br />

zwischen Führungskrafts-Selbstbild <strong>und</strong> Vorgesetzten-Urteil<br />

festhalten, während für die auf der ersten (Human Relations gegenüber Output)<br />

Unterschiede zwischen Führungskrafts-Selbstbild <strong>und</strong> Mitarbeiter-Urteil wohl<br />

nicht immer auftreten.<br />

Ähnliche Fragen beschäftigten Hooijberg & Choi (2000): Als effektiv solle<br />

eine Führungskaft dann eingeschätzt werden, wenn sie durch ihr Verhalten dem<br />

Urteiler hilft, seine eigenen Rollenpflichten besser zu erfüllen. Diesen Autoren<br />

gelingen gerichtete Vorhersagen: nachgeordnete Mitarbeiter sollten intern<br />

orientierte Führungskräfte wertschätzen (Mentor, Facilitator, Monitor, Coordinator;<br />

aber auch deren Ressourcenakquisitionsleistung als Broker?); Peers<br />

sollten die formal-orientierten Rollen (Producer, Director, Coordinator,<br />

Monitor) <strong>und</strong> Vorgesetzte die extern-orientierten (Innovator, Broker, Producer,<br />

Director) in einer Ideal-Formulierung bevorzugen. Für die Führungskräfte selbst<br />

wurden drei Alternativen formuliert: entweder sind in ihrem Idealselbstbild alle<br />

acht Rollen gleichermassen effektivitätsförderlich (Abb. 4_33 links), oder es<br />

werden die Erwartungen der (beförderungsbefugten) Vorgesetzten assimiliert,<br />

oder die der täglichen Interaktionspartner (Mitarbeiter).<br />

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