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Sozialperspektivität : theoretische Bezüge, Forschungsmethodik und ...

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Kapitel 3<br />

linearen <strong>und</strong> quadratischen13 Termen vor (siehe V= P ° U), wie sie seitdem zum<br />

PO-Fit Nachweis angewandt wird.<br />

AZ = O + P + O2 + P2 + P ° O (mit P: Person- & O: Organisationsvariable)<br />

Tabelle 3_2 zeigt die Anwendung von Edwards’ polynomiale Regression.<br />

Tab. 3_2:<br />

Wirkung des Person-Organization-<br />

Fit auf Mitarbeiterzufriedenheit,<br />

Studie VI, Beta-Koeffizienten der<br />

Regressionsgleichung,<br />

mit O = P[O*[x]], P = P*[x].<br />

188<br />

Arbeitszufriedenheit<br />

=<br />

Traditionsachse<br />

des Wertekreises<br />

Prosoziale Achse<br />

des Wertekreises<br />

O -,30* +.08_<br />

+ P +,16* -.05_<br />

+ O 2 -.11_ -,10_<br />

+ P 2 -,10_ -,14_<br />

N=761, *p Prosoziale Werte<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

-1<br />

-2<br />

-3<br />

-3 -2 -1 0 1 2 3<br />

Anerkennung, Stolz < > Prosoziale Werte<br />

Betriebliche Werte<br />

Quartile<br />

zufrieden<br />

eher zufr.<br />

eher unzufr.<br />

unzufrieden<br />

13 Die quadratischen Terme P 2 <strong>und</strong> O 2 , die ebenso wie der Interaktionseffekt über Multiplikation<br />

der z-transformierte Prädiktoren berechnet werden (zumindest wenn keine symmetrische<br />

Rohwerte-Verteilung um Null angenommen werden kann), modellieren u-förmige<br />

Beziehungen: ein Zuviel ist manchmal bekanntlich ebenso schädlich wie ein Zuwenig (Kap.<br />

3.1). Natürlich blieb auch die Regressionsgleichungs-Operationalisierung nicht von Kritik<br />

verschont. Die Gefahr der Multikollinearität bei schiefen Verteilungen (Kristoff 1996, z.n.<br />

Jackson subm.:14) <strong>und</strong> bei korrelierten P-O-Variablen ist besonders hervorzuheben. Die<br />

Prädiktorenkorrelation wird hier nun theorienkonform durch Akzentuierung (wie in Studie VI<br />

auf der Traditionsachse) oder wahrgenommenen Konsens gebildet, der Organisationskultur<br />

erst ausmacht. Hinzu kommt die aus der Einstellungsmessung von Trommsdorff bekannte<br />

Kritik der Fehlermultiplikation an Erwartungs-mal-Wert Modellen (in den P 2 <strong>und</strong> O 2 sind<br />

auch die Fehler perfekt korreliert) Wenn diese Gleichung in Kap. 4.2 zur Aufklärung der<br />

Wirkung multiperspektivischer Leistungswahrnehmung eingesetzt wird, wird die Bedeutung<br />

der einzelnen Terme vergleichsweise kompliziert.

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