Geschäftsbericht 2007 - Regierungsrat - Kanton Zürich
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Generalsekretariat<br />
Hauptaufgabe des Generalsekretariats sind die Unterstützung der Direktionsvorsteherin in ihrer Führungsaufgabe<br />
sowie die Koordination der Ämter, unter anderem in Vernehmlassungsverfahren. Hinzu kommt<br />
die fallweise Mitwirkung bei Amtsgeschäften, namentlich durch juristische Unterstützung. Einzelne Mitarbeitende<br />
des Generalsekretariats vertreten den <strong>Kanton</strong> oder die Finanzdirektion in verschiedenen Institutionen<br />
und arbeiten in Kommissionen und Arbeitsgruppen mit.<br />
Nebst den üblichen Unterstützungsleistungen zu Gunsten des Direktionsvorstehers /<br />
der Direktionsvorsteherin bzw. der Ämter beschäftigte sich das Generalsekretariat im<br />
Berichtsjahr insbesondere mit den folgenden Schwerpunkten: Wechsel in der Direktionsleitung,<br />
Einbindung des Universitätsspitals <strong>Zürich</strong> und des <strong>Kanton</strong>sspitals Winterthur<br />
in das Versicherungskonzept des <strong>Kanton</strong>s, Überprüfung der Eigentümerstrategie<br />
Abraxas AG, Wechsel der Liegenschaftenverwaltung zur Baudirektion, Neunutzung der<br />
Inselklinik Rheinau.<br />
Versicherungsfachstelle und weitere unmittelbare Aufgabenbereiche<br />
Das Generalsekretariat bearbeitet auch die Aufgaben der Finanzdirektion, für die nicht eines ihrer Ämter<br />
zuständig ist. Insbesondere ist es die Versicherungsfachstelle des <strong>Kanton</strong>s; das Generalsekretariat führt<br />
die Submissionen durch, verwaltet die Policen und informiert die Amtsstellen und die Mitarbeitenden,<br />
wie sie versichert sind. Es bearbeitet alle Schadenersatzforderungen gegen den Staat, sowohl in den<br />
versicherten als auch in den nicht versicherten Bereichen.<br />
Das Universitätsspital <strong>Zürich</strong> und das <strong>Kanton</strong>sspital Winterthur wurden auf den 1. Januar<br />
verselbstständigt. Sowohl aus Gesamtsicht des <strong>Kanton</strong>s als auch aus Sicht der Spitäler<br />
ergeben sich bedeutende finanzielle und fachliche Vorteile, wenn die beiden Betriebe<br />
ins Versicherungskonzept des <strong>Kanton</strong>s eingebunden bleiben. Gestützt auf die Vorarbeiten<br />
der Versicherungsfachstelle haben der <strong>Regierungsrat</strong> und die beiden Spitalräte<br />
der Fortführung der bisherigen Einbindung zugestimmt.<br />
Die Zahl der neu eingegangenen Schadenersatzforderungen gegen den Staat wich<br />
nur gering vom Vorjahreswert ab (212 gegenüber 203 im Vorjahr). Ebenso lag die Zahl<br />
der Erledigungen in der Grössenordnung des Vorjahres (vgl. Tabelle). 11 Staatshaftungsfälle<br />
waren am Ende des Berichtsjahres vor Gericht hängig (Vorjahr 13).<br />
Zahl und Aufwand der Geschäfte dieses Bereichs hängen weitgehend von externen<br />
Faktoren ab. Dagegen sind Zahl und Ergebnis der Weiterzüge an die Gerichte ein Indiz<br />
für die Richtigkeit der Beurteilung und deren überzeugende Begründung:<br />
Bereiche Erledigungen Erledigungen Wesentliche Änderung<br />
mit Rechtsprechungsfunktion Total durch Gericht durch Gericht<br />
Anzahl in % der Anzahl in % der<br />
Erledigungen Erledigungen<br />
Schadenersatzforderungen 209 9 4,3 1 0,5<br />
(Vorjahr) (219) (5) (2,2) (–) (–)<br />
Notariatsgebührenrekurse 8 1 12,5 – –<br />
(Vorjahr) (18) (–) (–) (–) (–)<br />
Im Regalbereich hat das Generalsekretariat eine umfassende Stellungnahme zur<br />
Parlamentarischen Initiative betreffend Abschaffung des kantonalen Salzmonopols<br />
(KR-Nr. 13/2006) erarbeitet.