Geschäftsbericht 2007 - Regierungsrat - Kanton Zürich
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Entwicklung einzelner Leistungen der Jugend- und Familienhilfe<br />
130<br />
125<br />
120<br />
115<br />
110<br />
105<br />
100<br />
95<br />
03 04 05<br />
Aufgaben und Ergebnisse<br />
06<br />
B i l d u n g s d i r e k t i o n<br />
Erziehungsberatung:<br />
Beratungen<br />
Erfasste Kinder<br />
Jugend- und Familienberatung:<br />
Beratungen über 4 Std. Dauer<br />
Kindesschutzmassnahmen<br />
Mütter- und Väterberatung:<br />
Beratungsgespräche<br />
Erfasste Kinder<br />
(Index 2000 =100)<br />
Berufs- und Studienberatung<br />
Die Berufsberatung konzentriert ihre Angebote für die Jugendlichen auf die im<br />
Rahmenkonzept «Zusammenarbeit Berufsberatung – Schule» definierten verbindlichen<br />
Elemente. Damit soll gewährleistet werden, dass die Jugendlichen die nötigen und<br />
richtigen Unterstützungsleistungen erhalten. Neben den Lehrpersonen haben die<br />
Eltern und die Lehrbetriebe eine entscheidende Funktion bei der Suche nach einer<br />
Anschlusslösung. Die Beratungsperson nimmt hier zunehmend die Funktion eines<br />
«Netzwerkers» ein, der dafür sorgt, dass eine wirkungsvolle Zusammenarbeit im<br />
Berufswahlprozess gewährleistet ist.<br />
Vom Bundesamt für Berufsbildung und Technologie wurde das «Case-Management<br />
Berufsbildung» initiiert, ein strukturiertes Verfahren, um Massnahmen für<br />
Jugendliche sicherzustellen, deren Einstieg in die Berufswelt stark gefährdet ist.<br />
Darauf gestützt wurde für den <strong>Kanton</strong> <strong>Zürich</strong> ein Konzept «Case-Management Berufsbildung»<br />
erarbeitet. Nun gilt es, zusammen mit der Berufsbildung eine Struktur zur<br />
systematischen Erfassung von Jugendlichen mit Schwierigkeiten im Berufswahlprozess<br />
aufzubauen. Auch für diejenigen Jugendlichen, die eine Laufbahn an der Universität<br />
oder an der Fachhochschule einschlagen wollen, wird ein gezieltes, auf den<br />
Studienwahlprozess konzentriertes Angebot an den Mittelschulen erarbeitet.<br />
Das im letzten Jahr eingerichtete Zentrum für Kompetenzenbilanz stösst auf<br />
grosses Interesse. 52 Teilnehmende absolvierten ein Kompetenzenbilanzseminar, das<br />
ihnen nun ermöglicht, in der beruflichen Weiterentwicklung da anzuknüpfen, wo es<br />
Sinn macht. Die Kompetenzenbilanz kann auch der erste Schritt in Richtung Validierung<br />
sein, um eine offizielle Anerkennung der eigenen Kompetenzen zu erlangen, die<br />
man sich ausserhalb von Schule und Ausbildung erworben hat. 354 Teilnehmende<br />
liessen sich im Berichtsjahr an Informationsveranstaltungen über die bestehenden<br />
Validierungsverfahren im <strong>Kanton</strong> <strong>Zürich</strong> informieren. 130 Personen nutzten in der<br />
Folge die Möglichkeit, sich bei der Erstellung ihrer Kompetenzenbilanz zum Erwerb des<br />
Eidgenössischen Zertifikats «Fachangestellte Gesundheit» von Fachpersonen des<br />
07<br />
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