Geschäftsbericht 2007 - Regierungsrat - Kanton Zürich
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Aufgaben und Ergebnisse<br />
B i l d u n g s d i r e k t i o n<br />
Zürcher Fachhochschule (ZFH)<br />
Mit der Verabschiedung des Fachhochschulgesetzes am 2. April hat der <strong>Kanton</strong>srat die<br />
gesetzlichen Grundlagen für die Zusammenführung der bisher acht Hochschulen der<br />
Zürcher Fachhochschule (ZFH) zu drei staatlichen Hochschulen mit eigener Rechtspersönlichkeit<br />
geschaffen. Die Vorbereitungen für die Zusammenführung der Hochschule<br />
für Gestaltung und Kunst <strong>Zürich</strong> und der Hochschule Musik und Theater <strong>Zürich</strong><br />
zur Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) sowie der Zürcher Hochschule Winterthur,<br />
der Hochschule Wädenswil und der Hochschulen für Soziale Arbeit und Angewandte<br />
Psychologie <strong>Zürich</strong> zur Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW)<br />
erforderte von allen Beteiligten einen grossen Einsatz. Auf der Grundlage von Übergangsordnungen<br />
des <strong>Regierungsrat</strong>es wurden die Arbeiten für die Zusammenführung<br />
zu den zwei neuen Hochschulen und die damit verbundene Übernahme der drei bisher<br />
privaten Hochschulen durch den <strong>Kanton</strong> intensiv vorangetrieben. In mehreren Schritten<br />
wurden die Strukturen und die Organisationsform an die neuen gesetzlichen Vorgaben<br />
angepasst. Die Schulräte der staatlichen Hochschulen, die bisher das oberste<br />
Organ innerhalb der Schule waren, wurden auf Ende Jahr aufgelöst; ihre Aufgaben<br />
wurden den Hochschulleitungen und dem Fachhochschulrat der ZFH übertragen.<br />
Auch die Leitungsstrukturen der ZFH wurden gestützt auf das FaHG neu geordnet.<br />
Die bisherige Geschäftsleitung, die sich aus Leitungspersonen des Hochschulamts<br />
zusammensetzte und ihre Aufgaben in Absprache mit den Rektoren der Hochschulen<br />
wahrnahm, wurde auf 1. August abgelöst. Die Rektoren der ZHAW, ZHdK und PHZH<br />
schlossen sich in der Rektorenkonferenz, welche für die Koordination hochschulübergreifender<br />
Aufgaben zuständig ist, zusammen und nahmen mit beratender Stimme im<br />
Fachhochschulrat Einsitz.<br />
Im Zuge der gesamtschweizerischen Semesterharmonisierung im Hochschulbereich<br />
wurde mit dem Studienjahr <strong>2007</strong>/08 der Semesterbeginn an der ZFH auf die<br />
Kalenderwochen 38 (Herbstsemester) und 8 (Frühlingssemester) vorverlegt. Die Hochschulen<br />
führten neben den zu Ende gehenden altrechtlichen Fachhochschul-Diplomstudiengängen<br />
die seit 2005 eingeführten Bachelorstudiengänge weiter und bauten<br />
ihren Weiterbildungsbereich durch zusätzliche Angebote für Master of Advanced Studies<br />
(MAS) aus.<br />
Im Frühjahr wurden die Gesuche für 19 Masterstudiengänge der ZFH in neun<br />
Fachbereichen, über den Fachhochschulrat zur Genehmigung an den Bund weitergeleitet.<br />
Das Eidgenössische Volkswirtschaftsdepartement, das im Dezember über das<br />
Masterangebot an den Schweizer Fachhochschulen entschied, erteilte der ZFH die<br />
Bewilligung, ab Herbstsemester 2008/09 versuchsweise und befristet bis zum<br />
Abschluss der Akkreditierung und der Anerkennung der entsprechenden Masterdiplome<br />
13 Masterstudiengänge anzubieten in Engineering, Business Administration,<br />
Banking and Finance, Soziale Arbeit, Music Pedagogy, Music Performance, Specialized<br />
Music Performance, Composition & Theory, Theater, Fine Arts, Art Education, Multimedia<br />
und Angewandte Psychologie. Bei sechs Masterstudiengängen erfolgen im Hinblick<br />
auf den Entscheid des Bundes noch weitere Abklärungen.<br />
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