Geschäftsbericht 2007 - Regierungsrat - Kanton Zürich
Geschäftsbericht 2007 - Regierungsrat - Kanton Zürich
Geschäftsbericht 2007 - Regierungsrat - Kanton Zürich
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Hochbauamt (HBA)<br />
Aufgaben und Ergebnisse<br />
Das HBA erbringt Leistungen sowohl im Bereich Planung und Bau für die durch kantonale Institutionen<br />
genutzten Räume und Bauten als auch für Begutachtungen von staatsbeitragsberechtigten Bauvorhaben<br />
von Gemeinden und weiteren Institutionen. Als zentrales Baufachorgan berücksichtigt es in einem ausgewogenen<br />
Verhältnis die Aspekte hohe Funktionalität, Wirtschaftlichkeit, Umweltverträglichkeit sowie<br />
gute gestalterische Qualität. Dabei nimmt es seine Rolle nicht nur als Planungs- und Realisierungsorgan<br />
mit der Verpflichtung zur möglichst hohen Transparenz der Abläufe wahr, sondern versteht sich auch als<br />
Koordinations- und Beratungsorgan gegenüber den weiteren Beteiligten. Mit der Betreuung der kantonalen<br />
Kunstsammlung sowie der Stiftung «Auszeichnung guter Bauten im <strong>Kanton</strong> <strong>Zürich</strong>» leistet auch<br />
das HBA im Sinne der Standortförderung einen kulturpolitischen Beitrag (www.hochbauamt.zh.ch).<br />
Mit dem zum Jahresende vollzogenen Umzug an die Stampfenbachstrasse 110 ist das HBA nicht<br />
nur zum ersten Mal unter einem Dach vereint, sondern es hat auch gleichzeitig das Sanierungsprogramm<br />
04 sowie den Massnahmenplan Haushaltsgleichgewicht 06 umgesetzt.<br />
B a u d i r e k t i o n<br />
Die Immobilienplanung für die Bedürfnisse der Nutzer erfolgt zukunftsbezogen und ganzheitlich<br />
Die im Rahmen der Globalisierung regelmässig durchgeführten Rankings betreffend<br />
Standortvorteil fordern auch die öffentliche Hand auf, ihre bauliche Infrastruktur<br />
fortlaufend dem aktuell gefragten Standard anzupassen. Um diesen steten Bedürfnissen<br />
insbesondere unter Berücksichtigung der in beschränktem Ausmass zur Verfügung<br />
stehenden Mittel gerecht werden zu können, ist eine entsprechend umsichtige<br />
und ressourcenbewusste Planung vonnöten.<br />
In diesem Sinne koordinierte das HBA im Auftrag der Direktionen sowie<br />
zusammen mit den involvierten Nutzerschaften und den beauftragten Planungsteams<br />
ein Investitionsvolumen in der Grössenordnung von ungefähr 400 Mio. Franken.<br />
Stellvertretend werden folgende Planungsprozesse genannt: In Laufen-Uhwiesen<br />
wurde zur Attraktivitätssteigerung des über dem Rheinfall thronenden<br />
historischen Schlossensembles ein touristisches Inszenierungskonzept verabschiedet.<br />
Die Berufsschule Uster konnte unter Ausschöpfung des Synergiepotenzials sowie<br />
Minimierung des Landverbrauchs mit der Erweiterung der <strong>Kanton</strong>sschule zu einem<br />
Bildungszentrum vereint werden. Die Berufsschule Anton Graff in Winterthur wurde<br />
als Zeitzeuge der Sechzigerjahre vorigen Jahrhunderts zeitgemäss und kosteneffizient<br />
umgeplant. Und in <strong>Zürich</strong> galt es, auf dem Universitätsgelände Irchel den<br />
Masterplan von 1969 im Rahmen der 5. Etappe für zukunftsweisende Labors und<br />
Tierhaltung fortzuschreiben.<br />
Die Bereitstellung der Immobilien erfolgt dank Innovation qualitäts- und kostenbewusst<br />
Im laufenden Jahr fand eine Reihe von Einweihungsfeierlichkeiten für einige Bauwerke<br />
statt, die in hohem Masse den Prinzipien der Nachhaltigkeit entsprechen und<br />
auf Grund ihrer projektspezifischen Innovation das Interesse verschiedener Fachkreise<br />
über die Landesgrenze hinaus auf sich ziehen. Dabei handelt es sich ausschliesslich<br />
um Bauvorhaben, die sich im anspruchsvollen Kontext mit der Erweiterung<br />
eines baukulturell hochwertigen Ensembles befinden.<br />
233