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Geschäftsbericht 2007 - Regierungsrat - Kanton Zürich

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Immobilienamt (IMA)<br />

Das IMA wirkt als Eigentümervertreter des <strong>Kanton</strong>s bei den Liegenschaften im Verwaltungsvermögen<br />

sowie seit Oktober auch bei den Liegenschaften im Finanzvermögen.<br />

Für die Liegenschaften der Zentral- und Bezirksverwaltung ist das IMA zudem für die Bewirtschaftung<br />

zuständig (sofern die Hauptnutzfläche für Büroarbeitsplätze mehr als die Hälfte der gesamten<br />

Hauptnutzfläche beansprucht).<br />

Basierend auf diesem Auftrag wurden im Berichtsjahr folgende Schwerpunkte umgesetzt:<br />

Der Standardprozess zur Planung und Umsetzung von Hochbauinvestitionen wurde<br />

konkretisiert. Er sorgt dafür, dass der Mitteleinsatz bei Investitionen zielgerichtet<br />

erfolgt sowie Kosten und Nutzen optimiert werden. Der Prozess lehnt sich an die SIA-<br />

Normen an und ist den Besonderheiten der öffentlichen Hand angepasst. Die betroffenen<br />

Direktionen werden bei der Projektentwicklung und der Projektorganisation<br />

durch das IMA unterstützt. Die Investitionsprojekte werden klassiert und ihre Realisierungsreihenfolge<br />

wird festgelegt. Die eingeführte Investitionsplanungssoftware<br />

unterstützt dabei als Steuerungs- und Informationssystem. Das Instrument gibt einen<br />

raschen Überblick über alle geplanten Hochbauinvestitionen des <strong>Kanton</strong>s <strong>Zürich</strong>.<br />

Die Liegenschaftenverwaltung der Finanzdirektion wurde auf 1. Oktober ins<br />

IMA transferiert. Die Liegenschaften des Finanzvermögens und deren Hochbauinvestitionen<br />

werden neu durch das IMA betreut und strategiekonform entwickelt. Die<br />

Zentralisierung der Eigentümervertretung für die kantonalen Immobilien zeigt schon<br />

heute Synergieeffekte. Ein bedeutendes laufendes Projekt betrifft die Klosterinsel<br />

Rheinau. Nach dem Scheitern des Projekts «Musikinsel» wurde die Entwicklung der<br />

Klosterinsel Rheinau Mitte des Jahres dem IMA übertragen. Auf Grund der Analysen<br />

wird versucht, eine Nutzungskombination zu finden, die mit kleinen Eingriffen in die<br />

bestehende Bausubstanz und damit relativ geringen Kosten realisiert werden kann.<br />

Damit kann das Investorenrisiko vermindert werden und gleichzeitig wird es einfacher,<br />

die Auflagen der Denkmalpflege zu berücksichtigen.<br />

Das bestehende Kompetenzzentrum für Enteignungen, welches die Direktionen<br />

in rechtlichen Fragen berät und welches Liegenschaftengeschäfte vorbereitet, hat ein<br />

vielfältiges Aufgabenspektrum. Aktuell ist das Thema «Fluglärmentschädigungen».<br />

Ende 2006 hat die Eidgenössische Schätzungskommission bei 18 Pilotliegenschaften<br />

in Opfikon in drei Fällen Entschädigungszahlungen zugesprochen. Alle 18 Fälle wurden<br />

von der Gegenseite ans Bundesgericht weitergezogen. Die Enteigner (<strong>Kanton</strong><br />

<strong>Zürich</strong> und Flughafen <strong>Zürich</strong> AG) erhoben Anschlussbeschwerde. Die Entscheide des<br />

Bundesgerichts standen Ende des Berichtsjahres noch aus.<br />

Beim Betrieb und der Bewirtschaftung der Gebäude werden vielseitige Dienstleistungen<br />

an Gebäuden, technischen Anlagen, Einrichtungen und Arbeitsplätzen<br />

erbracht. Hohe Ansprüche an Verfügbarkeit, Koordination, Ökologie und Ergonomie<br />

werden berücksichtigt. Dabei dienen Standards und Kennzahlen als Massstab zur<br />

Beurteilung der Effizienz der eingesetzten Mittel. Die definierten Standards für Ausstattung,<br />

Raum und Flächen werden laufend umgesetzt. Durch eine aktive Flächenbewirtschaftung<br />

wird der Flächenbedarf pro Arbeitsplatz optimiert (z. B. mit der Umsetzung<br />

des Rochadenkonzeptes für die Zentralverwaltung).

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