Geschäftsbericht 2007 - Regierungsrat - Kanton Zürich

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Langzeitversorgung
Die Leistungsgruppe Langzeitversorgung umfasst die Sicherstellung der Versorgung der Bevölkerung mit
Pflegeplätzen in Alters- und Pflegeheimen sowie mit Spitex-Dienstleistungen. Diese Aufgabe wird durch
die Abteilung Planung und Investitionen wahrgenommen.
Die Zahl der Betten in Alters- und Pflegeheimen des Kantons Zürich hat im Berichtsjahr
leicht zugenommen (+2%). Für Heimbewohnerinnen und -bewohner mit mittlerem bis
hohem Pflegebedarf wurden rund 2,6 Mio. Pflegetage geleistet, etwas weniger als im Vorjahr.
Die Staatsbeiträge an den Betrieb verminderten sich damit leicht von 2,4 auf knapp
2,3 Mio. Franken.
In der spitalexternen Kranken- und Gesundheitspflege kam es zu weiteren Fusionen
von gemeinnützigen Spitex-Organisationen, wodurch deren Zahl auf 117 sank. Die Berechnung
der im Berichtsjahr ausbezahlten Staatsbeiträge erfolgte auf der Grundlage der
Betriebsrechnung 2006 der Spitex-Organisationen. Der Gesamtaufwand der Spitex-Organisationen
hatte im Berichtsjahr rund 164,9 Mio. Franken betragen, was einer Zunahme
gegenüber dem Vorjahr um rund 8 Mio. Franken bzw. 5,1% entspricht. Dementsprechend
nahm im Berichtsjahr auch der Staatsbeitrag an die Betriebskosten von 14,1 auf 14,7 Mio.
Franken zu. Dies entspricht einem Anteil von 8,7% der Betriebseinnahmen der Organisationen.
Gemäss der Leistungsstatistik des Spitex Verbandes Kanton Zürich wurden von den
gemeinnützigen und den kommerziellen Spitex-Organisationen mit 4900 Mitarbeitenden
(1900 Vollstellen) insgesamt rund 32100 Klientinnen und Klienten betreut, etwa 1750
mehr als im Vorjahr. Verrechnet wurden gut 2,2 Mio. Leistungsstunden, davon knapp 55%
für kassenpflichtige Leistungen. Der Anteil der nicht kassenpflichtigen hauswirtschaftlichen
Leistungen betrug knapp 45%, derjenige der übrigen Dienstleistungen wie Mahlzeitendienst,
Vermietung von Krankenmobilien und Fahrdienst rund 0,3%. Dies entspricht
einer Zunahme der kassenpflichtigen Leistungen um rund 18%.
Die Investitionsbeiträge des Staates für alle laufenden Bauvorhaben im Langzeitbereich
(Alters- und Pflegeheime, Krankenheime, Spitex-Zentren) beliefen sich insgesamt
auf rund 7,5 Mio. Franken.