Geschäftsbericht 2007 - Regierungsrat - Kanton Zürich

Personalentwicklung
Aufgaben und Ergebnisse
F i n a n z d i r e k t i o n
Der Bereich Weiterbildung führte im vergangenen Jahr 192 ein- bis dreitägige Weiterbildungsseminare
(+10% im Vergleich zum Vorjahr) zu verschiedenen Themen
durch, die von 2937 Personen besucht wurden. Die Auslastung des kantonalen Schulungszentrums
«Vordere Au» lag bei 88,6% (74,7%), damit wurde die Kapazitätsgrenze
erreicht. Mit dem neuen Zertifikatslehrgang «CAS Betriebswirtschaft und
Führungskompetenz in der öffentlichen Verwaltung» entstand ein verwaltungsrelevanter
Lehrgang für den kantonalen Kadernachwuchs, der zu einem auf dem Arbeitsmarkt
anerkannten Zertifikat führt.
Der Bereich Management Development bot im Berichtsjahr erstmals das 11,5tägige
Programm «Grundausbildung für Führungskräfte» an, welches von insgesamt
16 Frauen und 38 Männern besucht wurde. Erfolgreich absolvierten 5 Frauen und
14 Männer das Auffrischungsprogramm für mittlere Kader «BeneFit». Der zweite
Kaderzirkel mit 60 Fach- und Führungskräften aller Direktionen, zwei HR-Tagungen
für die kantonalen Personalfachleute und das erstmals durchgeführte HR-Forum mit
dem HR-Kader der Direktionen leisteten einen Beitrag zum Wissensaustausch und zur
direktionsübergreifenden Vernetzung. Das KaderForum vom 3. Oktober zum Thema
«Teamspirit – was zeichnet erfolgreiche Teams aus» vermochte die rund 60 Teilnehmenden
zu fesseln und regte zu Diskussionen an.
Der Bereich Kaufmännische Grundbildung betreut 127 (116) KV-Lernende und
konnte für den Lehrbeginn 2008 43 (46) Lernende rekrutieren. 25 KV-Absolventinnen
und -Absolventen fanden eine Anstellung oder besuchen eine Anschlussausbildung.
Der Informatik-Grundausbildung gelang es, 15 IT-Berufseinsteigerinnen und -Berufseinsteiger
für den Lehrbeginn 2008 zu gewinnen und zusätzlich drei Lehrstellen für die
neue Attestausbildung «Infopraktiker» zu schaffen. Damit erhöhte sich die Anzahl
Informatik-Ausbildungsplätze von 29 im Jahr 2006 auf 47.
Lohnadministration/Finanzen
Die aktuelle Version (Release) des PALAS von IBM wird nur noch bis Ende 2010 gewartet.
Entsprechend stand im Berichtsjahr die Frage der Weiterentwicklung (Ablösung
oder Modernisierung) im Zentrum. Eine Studie von IBM hatte ergeben, dass ein Releasewechsel
mit vergleichbaren Kosten verbunden wäre wie die Ablösung der Applikation
durch eine neue. Darauf hatte der Regierungsrat der Finanzdirektion den Auftrag
erteilt, in einer Vorstudie die Anforderungen und administrativen Prozesse im Personalbereich
auf Vereinfachungs- und Einsparpotenzial zu überprüfen. Im Dezember hat
der Regierungsrat vom Ergebnis der Studie, welche mit der Darstellung der wichtigsten
Soll-Prozesse und einem 170 Punkte umfassenden funktionalen Anforderungskatalog
ergänzt wurde, Kenntnis genommen. Er beauftragte die Finanzdirektion, die
Weiterentwicklung des Systems PALAS öffentlich auszuschreiben, um die Frage
«Releasewechsel oder Ersatz» auf Grund konkreter Offerten entscheiden zu können.
Für den schweizweit vorgeschriebenen neuen Lohnausweis wurden die damit
verbundenen rechtlichen Vorschriften in enger Zusammenarbeit mit dem Steueramt
umgesetzt. Der Kanton ist davon insbesondere bezüglich Deklaration von Spesenentschädigungen
und Beiträgen an Aus- und Weiterbildung betroffen.
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