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Geschäftsbericht 2007 - Regierungsrat - Kanton Zürich

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Amt für Militär und Zivilschutz<br />

Die Einsatzbereitschaft des Zivilschutzes wurde mehrfach unter Beweis gestellt.<br />

Bei den starken Regenfällen im August wurde der Zivilschutz zur Unterstützung der<br />

Feuerwehr, der Gemeindewerke und der zivilen Behörden eingesetzt. Im Bereich<br />

Betreuung musste der Zivilschutz notfallmässig Alters- und Pflegeheime unterstützen,<br />

die von einem Grippevirus betroffen waren. Neben diesen Einsätzen leisteten die<br />

Zivilschutzorganisationen als Partner im Bevölkerungsschutz zahlreiche Diensttage zu<br />

Gunsten der Gemeinden. Gefragt waren die Kernbereiche Betreuung und Pflege, die<br />

allgemeine Unterstützung der Partner sowie der Werterhalt von Schutzbauten. Die<br />

Einsätze erfolgten für die Betreuung und Pflege in Alters- und Pflegeheimen mit 8460<br />

(12 900) Personentagen, für den Unterhalt und den Werterhalt von Schutzräumen<br />

und Anlagen für die Partner des Bevölkerungsschutzes mit 4940 (1700) Personentagen<br />

und für weitere Dienstleistungen zu Gunsten der Gemeinschaft wie die Instandstellung<br />

nach Unwettern von Wegen oder Bachverbauungen, das Betreuen von Teilnehmenden<br />

an Grossanlässen von regionaler, kantonaler und nationaler Bedeutung<br />

mit 5630 (6500) Personentagen.<br />

Im baulichen Zivilschutz besteht in 143 Gemeinden – entsprechend 94,5% der<br />

Einwohnerinnen und Einwohner im <strong>Kanton</strong> – ein Defizit von rund 176 000 vollwertigen<br />

Schutzplätzen.<br />

Die Reformarbeiten im Zivilschutz wurden weitergeführt und konnten bis auf<br />

sechs Gemeinden abgeschlossen werden. Nachdem sich weitere Gemeinden für die<br />

Erfüllung der Zivilschutzaufgaben zusammengeschlossen haben, hat sich die Anzahl der<br />

Zivilschutzorganisationen von 60 auf 58 verringert. Zuhanden der Zivilschutzorganisationen<br />

(ZSO) wurden im Rekrutierungszentrum Rüti 689 (703) Schutzdienstpflichtige<br />

rekrutiert, was knapp der Hälfte des von den ZSO angemeldeten Bedarfs entspricht. Das<br />

Projekt «Alarmierung der Bevölkerung» wurde abgeschlossen. Die 450 stationären Sirenen<br />

können nun von der Einsatzzentrale der <strong>Kanton</strong>spolizei aus ferngesteuert ausgelöst<br />

werden. Somit kann die Bevölkerung im Falle einer Katastrophe rasch gewarnt und über<br />

Radio informiert werden.

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