Geschäftsbericht 2007 - Regierungsrat - Kanton Zürich
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Amt für Jugend und Berufsberatung<br />
Stipendien<br />
Zentrums für Kompetenzbilanz begleiten zu lassen. In den nächsten Jahren sollen im<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Zürich</strong> die Validierungsverfahren für die Erlangung eines eidgenössischen Zertifikates<br />
in den Branchen Fachmann/Fachfrau Betreuung, Hauswirtschaft, Informatik,<br />
Gastgewerbe und Detailhandel entwickelt werden.<br />
Auf 1. November wurde die neue Struktur des kantonalen Fachbereichs Berufsberatung<br />
mit den zentral angebotenen Leistungen der spezialisierten Berufsberatung<br />
(bisherige Berufs- und Studienberatung und Laufbahnberatung Gesundheitsberufe),<br />
der Information/Dokumentation, der Stabstelle Projekte und Entwicklung und dem<br />
zentralen Sekretariat in Kraft gesetzt. Der Fachbereich ist das fachliche Führungsorgan<br />
der Berufsberatungen in den Regionen.<br />
Es wurden insgesamt 18 600 (18 300) Einzelberatungen durchgeführt; davon<br />
entfielen 1790 (1860) auf die Berufs- und Studienberatung und 410 (390) auf die<br />
Laufbahnberatung Gesundheitsberufe.<br />
Im Berichtsjahr hat der <strong>Kanton</strong> <strong>Zürich</strong> Ausbildungsbeiträge im Umfang von 32,9 Mio.<br />
Franken (Vorjahr: 31,5 Mio.) ausbezahlt. Diese kamen insgesamt 3686 Personen in<br />
Ausbildung zugut (Vorjahr 3938). Die Zahl der Gesuche ging mit 5499 leicht zurück<br />
(Vorjahr: 5751). Von diesen mussten 1322 Gesuche aus finanziellen Gründen und 491<br />
Gesuche aus anderen Gründen (fehlende Zuständigkeit, nicht stipendienberechtigte<br />
Ausbildung usw.) abgewiesen werden. Ausserdem wurden 207 Einsprachen behandelt<br />
(Vorjahr: 222).<br />
Obwohl die Zahl der Gesuche abgenommen hat, hat der Verwaltungsaufwand<br />
zugenommen: Es wurden rund 7540 Entscheide gefällt, während es im Vorjahr noch<br />
rund 7160 waren. Nebst der Erledigung der Ende 2006 in Bearbeitung stehenden<br />
Gesuche mussten in vielen Fällen die Bemessungen angepasst werden. Gründe dafür<br />
waren insbesondere geänderte persönliche finanzielle Verhältnisse, auf Grund derer<br />
die Einkommen der Personen in Ausbildung nicht mehr der dem Entscheid zu Grunde<br />
liegenden Prognose entsprechen. Schliesslich mussten auch Ausbildungsbeiträge<br />
zurückgefordert werden, wenn Ausbildungen abgebrochen wurden. Vermehrt mussten<br />
Überweisungen an Sozialämter verlangt werden.