Geschäftsbericht 2007 - Regierungsrat - Kanton Zürich
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Aufgaben und Ergebnisse<br />
B i l d u n g s d i r e k t i o n<br />
Führung und Organisation der Zürcher Mittelschulen<br />
Ende 2006 wurde dem Bildungsrat unter Berücksichtigung der erstellten Gutachten –<br />
und begleitet durch einen Beirat Mittelschulen – Bericht über den Stand und die Entwicklung<br />
der Zürcher Mittelschulen erstattet. Der Bericht enthält Aussagen zum<br />
Management von Mittelschulen. Die Bildungsdirektion erteilte dem Amt den Auftrag,<br />
zusammen mit Vertretern der Schulen und der Schulkommissionen Vorschläge für die<br />
Optimierung der Führung und der Organisation der Zürcher Mittelschulen auszuarbeiten.<br />
Maturanden-Zufriedenheitsbefragung<br />
Die Ergebnisse der jüngsten Maturanden-Zufriedenheitsbefragung stellen den Gymnasien<br />
im Hinblick auf die Hochschulvorbereitung ein gutes Zeugnis aus. Das Umfrageresultat<br />
beim ersten, vollständigen Schülerjahrgang nach neuem Maturitätsreglement<br />
erreicht den Zufriedenheitsindikator von 75% bezüglich spezifisch fachlicher<br />
Hochschulvorbereitung knapp (74,8%).<br />
Teilrevision Maturitätsanerkennungsreglements (MAR)<br />
Die im August beschlossene Teilrevision des Maturitätsanerkennungsreglements<br />
(MAR 95) wird für Schülerinnen und Schüler wirksam, welche im Sommer 2008 in die<br />
Mittelschule eintreten. Neu werden die naturwissenschaftlichen Fächer (Biologie,<br />
Physik und Chemie) wieder als Einzelfächer bewertet. Einzeln bewertet werden künftig<br />
auch die Fächer Geschichte und Geografie. Die Maturarbeit wird benotet und zählt<br />
für das Bestehen der Maturität; Informatik wird in den Katalog der Ergänzungsfächer<br />
aufgenommen.<br />
Einführungsgesetz zum Berufsbildungsgesetz - Harmonisierung der Brückenangebote<br />
Das Schweizer Bildungssystem sieht vor, dass auf die obligatorische Schulzeit der<br />
Übertritt in die Sekundarstufe II folgt, das heisst der Eintritt in die berufliche Grundbildung<br />
oder in eine weiterführende Schule. Leistungsschwächere und ausländische<br />
Jugendliche haben Schwierigkeiten, einen geeigneten Ausbildungsplatz zu finden.<br />
Rund 20% der Schulabgänger im <strong>Kanton</strong> <strong>Zürich</strong> absolvierten in den letzten Jahren ein<br />
staatlich unterstütztes Brückenangebot.<br />
Die Brückenangebote im <strong>Kanton</strong> <strong>Zürich</strong> bilden bisher jedoch weder rechtlich<br />
und finanziell noch inhaltlich und strukturell ein einheitliches System. Dies hat Nachteile<br />
zur Folge: Unübersichtlichkeit des Angebots, ungleiche Finanzierungsmodalitäten<br />
und damit ungleiche Kostenbeteiligungen, uneinheitliche Rahmenbedingungen,<br />
verschiedene gesetzliche Grundlagen. Das neue EG BBG bezeichnet den Inhalt des<br />
Berufsvorbereitungsjahres und weist den Gemeinden die Aufgabe zu, entsprechende<br />
Angebote zur Verfügung zu stellen. Auf die Einführung des EG BBG wurden drei Angebotstypen<br />
mit einem kantonalen Rahmenlehrplan vorbereitet. Weiter werden einheitliche<br />
Zulassungsvoraussetzungen, eine systematische individuelle Begleitung der<br />
Jugendlichen und eine gleiche Abschlussbewertung vorbereitet. Die finanzielle<br />
Harmonisierung soll über eine Schülerpauschale erfolgen.<br />
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