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Geschäftsbericht 2007 - Regierungsrat - Kanton Zürich

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Aufgaben und Ergebnisse<br />

F i n a n z d i r e k t i o n<br />

zusammenhängen. Die zuständige <strong>Kanton</strong>sratskommission hat die wichtigsten Festlegungen<br />

der Rechnungslegungsverordnung beraten, der <strong>Kanton</strong>srat wird voraussichtlich<br />

Anfang 2008 darüber befinden. Die Inkraftsetzung des CRG und der Ausführungsbestimmungen<br />

(Rechnungslegungsverordnung und Finanzcontrollingverordnung) und<br />

damit die Einführung der neuen Rechnungslegung gemäss IPSAS sind für die Budgetierung<br />

2009 geplant.<br />

Die Neugestaltung des Finanzausgleichs und der Aufgabenteilung zwischen<br />

Bund und <strong>Kanton</strong>en (NFA) tritt am 1. Januar 2008 in Kraft. Die Umsetzung auf<br />

<strong>Kanton</strong>sebene ist erfolgreich abgeschlossen worden. Die politische Steuerung lag in<br />

den Händen eines Projektausschusses, in dem neben dem <strong>Regierungsrat</strong> auch die<br />

Gemeinden vertreten waren. Die operationelle Umsetzung wurde von einer Projektgruppe<br />

unter Leitung der Finanzverwaltung koordiniert. Im Berichtsjahr sind die notwendigen<br />

NFA-Gesetzesanpassungen in den Bereichen Soziales, Gesundheit, Bildung<br />

und Verkehr vom <strong>Kanton</strong>srat beschlossen und nach Ablauf der Referendumsfrist vom<br />

<strong>Regierungsrat</strong> auf 1. Januar 2008 in Kraft gesetzt worden. Parallel dazu sind auch die<br />

entsprechenden Verordnungen angepasst worden.<br />

Mit dem Entlastungsprogramm E08 soll die Laufende Rechnung <strong>2007</strong>–2010<br />

gegenüber dem KEF vom September 2006 um jährlich 125 Mio. Franken entlastet<br />

werden, ohne dass Leistungseinbussen verursacht werden. Bei dieser Entlastungsvorgabe<br />

ging der <strong>Regierungsrat</strong> von der Erfahrung aus, dass die Rechnungsabschlüsse<br />

ohne Steuern und ohne weitere finanzielle Leistungsgruppen regelmässig deutlich<br />

besser ausfallen als die entsprechenden Budgets. Mit Entlastungen von insgesamt<br />

510 Mio. Franken konnte das gesteckte Ziel gemeinsam mit den Direktionen erreicht<br />

werden. Die Entlastungen für 2008–2010 sind im KEF vom September des Berichtsjahres<br />

umgesetzt worden.<br />

Die Finanzdirektion sowie die Direktion der Justiz und des Innern haben Vorschläge<br />

erarbeitet, um die bestehende «Ausgabenbremse» des <strong>Kanton</strong>s in ein «System<br />

zur Sicherung des Haushaltsgleichgewichts» zu integrieren. Das Ziel eines ausgeglichenen<br />

Finanzhaushaltes soll erreicht werden, indem die Aufwandentwicklung, die<br />

Investitionen, die Neuverschuldung sowie das Fremdkapital mit klaren Kriterien<br />

begrenzt werden. Die Auswertung der im Berichtsjahr durchgeführten Fachvernehmlassung<br />

hat aber gezeigt, dass das zur Diskussion gestellte System weitgehend abgelehnt<br />

wird.<br />

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