Geschäftsbericht 2007 - Regierungsrat - Kanton Zürich
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Generalsekretariat (GS)<br />
Das GS erbringt als Stabsstelle der Baudirektion sämtliche Management-Services und unterstützt die Ämter mit den erforderlichen<br />
internen Dienstleistungen. Zusätzlich nimmt es über die Baudirektion hinaus Steuerungs- und Koordinationsaufgaben insbesondere im<br />
Baubewilligungsverfahren, im Umweltschutz und im Submissionswesen wahr und ist das Kompetenzzentrum für die Nachhaltige Entwicklung<br />
des <strong>Kanton</strong>s. Es betreut zudem den Natur- und Heimatschutzfonds.<br />
Revision Planungs- und Baugesetz<br />
Der <strong>Regierungsrat</strong> beauftragte im März die Baudirektion, vier für sich umsetzbare<br />
Teilrevisionen des Planungs- und Baugesetzes (PBG, LS 700.1) bis April 2008 vorzulegen<br />
(Verfahren- und Rechtsschutz, Parkierungsregelungen und publikumsintensive<br />
Einrichtungen, Behindertengerechtes Bauen und Private Kontrolle). Für die beiden<br />
Teilprojekte Verfahren und Rechtsschutz sowie Behindertengerechtes Bauen können<br />
anfangs Februar 2008 eine Anhörung der Direktionen und der Staatskanzlei durchgeführt<br />
und dem <strong>Regierungsrat</strong> kann bis April 2008 Antrag gestellt werden.<br />
Public Private Partnership (PPP) als alternative Beschaffungsvariante<br />
In Zusammenarbeit mit einem externen Beraterunternehmen wurde an einem konkreten<br />
Projekt untersucht, ob die Beschaffung einer öffentlichen Hochbaute mit<br />
Erstellung und Betrieb als PPP einer herkömmlichen Beschaffung vorzuziehen ist. Im<br />
Eignungstest erwies sich, dass die Beschaffung als PPP grundsätzlich möglich, aber<br />
auch mit gewissen Rechtsunsicherheiten verbunden ist. Im nachfolgenden Wirtschaftlichkeitsvergleich<br />
wurden die Chancen und Risiken sowie die Kosten der beiden<br />
Beschaffungsvarianten einander gegenübergestellt. Dieser Vergleich wird im<br />
Februar 2008 abgeschlossen.<br />
Hoher Anteil nichtlandwirtschaftlicher Bauvorhaben ausserhalb Bauzonen<br />
Im <strong>Kanton</strong> <strong>Zürich</strong> ist die Bautätigkeit ausserhalb der Bauzonen mit jährlich rund<br />
1000 Baugesuchen nach wie vor hoch. Dabei sind nur noch 40% aller Gesuche<br />
zonenkonform. Darunter fallen Bauten und Anlagen für landwirtschaftliche Betriebe<br />
wie Wohngebäude, Remisen, Silos, Stallbauten usw.<br />
Bei den Ausnahmebewilligungen ist ein Trend zu Anlagen für die Freizeit- und<br />
Erholungsnutzung feststellbar. Vorhaben betreffend Nutzung von alternativen Energiequellen<br />
haben ebenfalls stark zugenommen.<br />
Für die bessere Information von Bauwilligen wurden Ende Berichtsjahr<br />
Merkblätter zum Thema Bauen ausserhalb Bauzonen erarbeitet und unter www.baugesuche.zh.ch<br />
aufgeschaltet.<br />
Nachhaltigkeitsbericht und Strategie Nachhaltige Entwicklung <strong>Kanton</strong> <strong>Zürich</strong><br />
Der erste Nachhaltigkeitsbericht <strong>Kanton</strong> <strong>Zürich</strong> wurde am 20. April veröffentlicht.<br />
Er diente als wichtige Grundlage für die Erarbeitung der Legislaturziele des <strong>Regierungsrat</strong>es<br />
<strong>2007</strong>–2011. Die Leitlinien und Ziele der Legislatur orientieren sich am<br />
Gedanken der Nachhaltigkeit mit den drei Dimensionen Wirtschaft, Umwelt und<br />
Gesellschaft. Im Berichtsjahr wurde mit der Erarbeitung der «Strategie Nachhaltige<br />
Entwicklung <strong>Kanton</strong> <strong>Zürich</strong>» begonnen, welche im ersten Quartal 2008 dem <strong>Regierungsrat</strong><br />
vorgelegt wird.