Geschäftsbericht 2007 - Regierungsrat - Kanton Zürich

Unknown zone (Karim Noureldin)
Überblick
B a u d i r e k t i o n
Die Baudirektion trägt in vielfältiger Weise dazu bei, dass der Kanton Zürich ein nachhaltig
attraktiver Standort ist. Sie plant und koordiniert die gesamträumliche Entwicklung,
erstellt öffentliche Infrastruktur wie Spitäler, Schulen oder Verkehrswege, engagiert
sich für die Zürcher Land- und Forstwirtschaft, gestaltet den Zürcher Lebens- und Wirtschaftsraum,
birgt und untersucht archäologische Funde und betreibt Denkmalpflege. Sie
setzt sich ein für Landschaft und Natur, für Wälder und bedrohte Tier- und Pflanzenarten,
für saubere Flüsse, Seen und Luft sowie für eine effiziente Energienutzung.
Beiträge an einen attraktiven Standort
für Bevölkerung und Wirtschaft
Die Baudirektion setzt sich ein für eine nachhaltige räumliche Entwicklung des Kantons
Zürich. Im vergangenen Jahr konnten wichtige Schritte in diese Zielrichtung realisiert
werden mit der Festsetzung des Teilrichtplans «Verkehr» durch den Kantonsrat, der
öffentlichen Auflage des Bereichs «Gewässer, Gefahren, Ver- und Entsorgung» sowie mit
dem Auftakt zur Gesamtüberprüfung des kantonalen Richtplans. Zudem konnte der
Gestaltungsplan für das Polizei- und Justizzentrum Zürich festgesetzt werden.
Für die Bevölkerung plant und erstellt die Baudirektion verschiedene Infrastrukturen
sowie Bauten im Gesundheits-, Bildungs- und Kulturbereich. Im Berichtsjahr
konnten die Kantonsschulen in Winterthur (Rychenberg / Im Lee) und in Küsnacht, die
Erweiterung des Staatsarchivs, die Bezirksgerichte in Zürich (Wengistrasse) und in Uster
sowie die Forensik Rheinau eingeweiht werden. Im Bereich Verkehr wurde unter anderem
die Westumfahrung planmässig weitergebaut sowie der Autobahnabschnitt zwischen
dem Limmattalerkreuz und Urdorf in Stand gesetzt.
Im Energieplanungsbericht hat die Baudirektion die Strategie für die Sicherstellung
der Energieversorgung und die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien erarbeitet,
welche vom Regierungsrat festgesetzt wurde.
Mit der Feuerbrandbekämpfung und der Förderung von Holz als alternativer
Energieträger konnte die lokale Land- und Forstwirtschaft unterstützt und für eine
nachhaltige Nutzung der Kultur- und Waldflächen gesorgt werden.
Mit den realisierten Hochwasserschutzmassnahmen im Knonaueramt, im
Limmattal und im Zürcher Oberland konnte sichergestellt werden, dass die Bevölkerung
in einem sicheren Umfeld wohnen und arbeiten kann.
Mit der Schutzverordnung Aeugst, den Errungenschaften aus 20 Jahren Moorschutz
und der Festlegung von Vogelschutzgebieten hat sich die Baudirektion dafür engagiert,
dass die Bevölkerung weiterhin eine intakte Natur und ausreichend Naherholung
vorfindet.
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