Geschäftsbericht 2007 - Regierungsrat - Kanton Zürich
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G e s u n d h e i t s d i r e k t i o n<br />
Aufgaben und Ergebnisse<br />
<strong>Kanton</strong>ales Labor<br />
Dem <strong>Kanton</strong>alen Labor obliegen der Verbraucherschutz (Sicherheit von Lebensmitteln und Gebrauchsgegenständen,<br />
Kontrolle von Badewasser), der Vollzug der Chemikaliengesetzgebung und die Kontrolle<br />
der Selbstkelterer.<br />
2006 <strong>2007</strong><br />
Analysen<br />
Trinkwasserproben 6626 6630<br />
Proben aus Seewasserwerken 797 824<br />
Badewasserproben 1588 1520<br />
übrige Lebensmittel und Gebrauchsgegenstände 11 222 10 218<br />
Proben Qualitätssicherung 250 276<br />
gesamte Probenzahl 20 483 19 468<br />
Inspektionen<br />
Inspektionen durch das Lebensmittelinspektorat 379 476<br />
Inspektionen Trinkwasser 19 26<br />
Inspektionen durch die Abteilung Chemikalien 376 259<br />
Kontrollen Selbstkelterer 6 39<br />
Infolge der Totalrevision des bundesrechtlichen Lebensmittelrechtes per 1. Januar<br />
2006 sind sämtliche Lebensmittelbetriebe seit 2006 beim <strong>Kanton</strong>alen Labor meldepflichtig.<br />
Bis anhin sind lediglich 71% der Betriebe ordnungsgemäss gemeldet. Die<br />
Zahl der Inspektionen durch das kantonale Lebensmittelinspektorat stieg gegenüber<br />
dem Vorjahr wieder an.<br />
Um der eidgenössischen Akkreditierungsanforderung gerecht zu werden,<br />
schliessen sich die kommunalen Kontrollbehörden zu grösseren Organisationen<br />
zusammen oder beauftragen das <strong>Kanton</strong>ale Labor gegen Bezahlung mit den Aufgaben<br />
der örtlichen Kontrolle. Als Folge dieser Entwicklung wird das <strong>Kanton</strong>ale Labor im Jahr<br />
2008 für 19 Gemeinden die Kontrollen durchführen.<br />
Auf Anfang Juli wurde die neu erarbeitete kantonale Verordnung über den Vollzug<br />
der Chemikaliengesetzgebung in Kraft gesetzt. Die Einhaltung der Bestimmungen<br />
über das Inverkehrbringen von Chemikalien wurde bei Herstellern und Importeuren durch<br />
Betriebs- und Produktkontrollen überprüft. Mit Kleinkampagnen wurden auch stoffspezifische<br />
Verbote und Beschränkungen für besondere Produktgruppen kontrolliert.<br />
Auch im Berichtsjahr wurde die Analytik von Tierarzneimitteln, Pestiziden,<br />
Schwermetallen, Materialien im Kontakt mit Lebensmitteln (Lebensmittelverpackungen)<br />
und Produkten, die mit der Haut in Kontakt kommen (Modeschmuck, Kinderspielwaren)<br />
sowie die Genanalytik schwerpunktmässig bearbeitet. Insbesondere wurde<br />
eine Methode entwickelt, welche in einem Analysegang über hundert verschiedene<br />
Arzneimittelrückstände in tierischem Gewebe erfasst. Zentrale Bedeutung kommt der<br />
mikrobiologischen Analytik zu, welche Rückschlüsse auf einen sorgfältigen oder<br />
ungenügenden Umgang mit den Lebensmitteln, insbesondere im Gastgewerbe erlaubt.<br />
Das im Vorjahr eingeführte Hygienekontrollkonzept hat sich sehr bewährt.<br />
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