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Geschäftsbericht 2007 - Regierungsrat - Kanton Zürich

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Sozialamt<br />

Asylkoordination<br />

Im Asylbereich organisiert und koordiniert das Sozialamt in Zusammenarbeit mit den Betreuungsorganisationen<br />

(Arbeitsgemeinschaft Asyl, ORS Service AG, Asyl-Organisation <strong>Zürich</strong>, Asylkoordination Winterthur)<br />

sowie mit allen Zürcher Gemeinden die Unterbringung und Betreuung der vom Bund zugewiesenen<br />

Asylsuchenden.<br />

Dem <strong>Kanton</strong> <strong>Zürich</strong> wurden im Rahmen seines Aufnahmekontingentes von 17% aller<br />

Asylsuchenden in der Schweiz im Berichtsjahr 1417 Personen zugewiesen. Dies entspricht<br />

einer Abnahme von rund 16% gegenüber dem Vorjahr. Die Unterbringungskapazität<br />

in der Erstphasenunterbringung betrug auf Ende Dezember total 968 Plätze.<br />

Das Aufnahmekontingent der Gemeinden betrug im Berichtsjahr 0,5% der Wohnbevölkerung.<br />

Personen mit einem rechtskräftigen Nichteintretensentscheid (NEE) werden aus<br />

der Sozialhilfe ausgeschlossen und gelten ab diesem Zeitpunkt als illegal anwesende<br />

Ausländer. Sie haben höchstens noch Anrecht auf Nothilfe. Die Unterbringungskapazität<br />

in entsprechenden Notunterkünften betrug per Ende Dezember total 407 Plätze.<br />

Soziale Einrichtungen<br />

Die Aufsicht, Beratung und Planung sowie die Entrichtung von Beiträgen im Investitions- und Betriebsbereich<br />

von Heimen und Einrichtungen für erwachsene Menschen mit einer Behinderung sowie für<br />

Sozialhilfeeinrichtungen fallen ebenfalls in den Zuständigkeitsbereich des Sozialamtes. Diese Tätigkeiten<br />

werden von der Abteilung Soziale Einrichtungen (vormals: Abteilung Behinderten- und Sozialhilfeeinrichtungen)<br />

wahrgenommen.<br />

Für erwachsene Menschen mit einer Behinderung standen im Berichtsjahr dem <strong>Kanton</strong><br />

insgesamt 129 (Vorjahr 127) Einrichtungen mit 4460 (4452) Wohnheim- und<br />

807 (712) Eingliederungsplätzen sowie 5540 (5124) Plätzen für Tagesstruktur und<br />

Dauerbeschäftigung zur Verfügung. 1 Insgesamt 98 (97) Einrichtungen im <strong>Kanton</strong><br />

<strong>Zürich</strong> sind staatsbeitragsberechtigt. Sie verfügen über 3813 (3745) Wohnheim- und<br />

731 (640) Eingliederungsplätze sowie 5251 (4841) Plätze für Tagesstruktur und<br />

Dauerbeschäftigung. Hinzu kommen 21 (21) staatsbeitragsberechtigte ausserkantonale<br />

Einrichtungen mit 270 (268) Wohnheim- und 4 (7) Eingliederungsplätzen sowie<br />

236 (235) Plätzen für Tagesstruktur und Dauerbeschäftigung. Den beitragsberechtigten<br />

Einrichtungen wurden Investitionsbeiträge an Bauvorhaben von Fr. 7 935 000<br />

(4 156 000) und Betriebsbeiträge von Fr. 7 050 000 (5 978 000) ausgerichtet (Beiträge<br />

an das Restdefizit nach Beiträgen des Bundes). In diesen Zahlen sind die neun beitragsberechtigten<br />

stationären suchttherapeutischen Einrichtungen eingeschlossen. In<br />

den vom <strong>Kanton</strong> unterstützten 28 (27) Sozialhilfeeinrichtungen (dezentrale Drogenhilfe,<br />

Wohneinrichtungen für Randständige, Frauenhäuser) wurden 980 (939) Wohnplätze<br />

und 1987 (1675) Beschäftigungs-/Tagesstrukturplätze (inkl. Plätze in Kontaktund<br />

Anlaufstellen) angeboten. An das massgebliche Betriebsdefizit dieser Sozialhilfeeinrichtungen<br />

wurden Beiträge von Fr. 5 448 000 (5 461 000) geleistet, davon<br />

Fr. 4 564 000 (4 541 000) an das Defizit der Einrichtungen der dezentralen Drogenhilfe.<br />

1 Neue Zählweise im Zusammenhang mit der erstmaligen Erhebung des Angebotsinventars <strong>2007</strong> für Behinderteneinrichtungen.

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