Geschäftsbericht 2007 - Regierungsrat - Kanton Zürich
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G e s u n d h e i t s d i r e k t i o n<br />
Aufgaben und Ergebnisse<br />
Die Fachstelle für Suchtmittelfragen sicherte auftragsgemäss die kommunale, kantonale<br />
und nationale Vernetzung im Suchtbereich. Die Häufung von kombiniertem Alkohol-,<br />
illegalem Suchtmittel- und Medikamentenmissbrauch in verschiedenen Szenen<br />
stellte dabei eine besondere Herausforderung dar. Wie in den vergangenen Jahren hat<br />
die Fachstelle Auskünfte, Informationen, Kurzberatungen für Betroffene, Angehörige,<br />
Arbeitgeber, Behörden und Medienschaffende abgegeben.<br />
Am 31. Dezember befanden sich 3151 Personen in einem Methadonprogramm<br />
(Vorjahr: 3162). 593 Ärztinnen und Ärzte hatten die allgemeine Bewilligung, Betäubungsmittelabhängige<br />
mit Methadon zu behandeln (2006: 610). In einem ärztlich<br />
betreuten Heroinabgabeprogramm befanden sich 362 Personen (2006: 369).<br />
Gestützt auf Empfehlungen des nationalen Pandemieplans ist die kantonale<br />
Vorsorgeplanung weiterentwickelt worden. Es liegt nun ein Konzept vor, wie im Vorfeld<br />
einer eigentlichen Pandemiewelle die Identifikation von einzelnen Patienten und<br />
allfälligen Kontaktpersonen erfolgen kann. Eine Arbeitsgruppe widmete sich den Vorbereitungen<br />
für eine Massenimpfung mit dem vom Bund beschafften, präpandemischen<br />
Impfstoff. Neben der Abklärung möglicher Abgabeorte der Impfmodule sind<br />
auch Szenarien zur Beschaffung des Materials und zur Rekrutierung des notwendigen<br />
Personals erarbeitet worden. Neben dem Gesundheitsbereich bilden die betrieblichen<br />
Vorkehrungen in den Direktionen und den Gemeinden einen weiteren Gesichtspunkt<br />
der Vorsorgeplanung. Basierend auf Bundesvorgaben sind entsprechende Planungen<br />
aufgenommen worden.<br />
Zu den 39 Zürcher Gemeinden, die im letzten Schuljahr am Pilotprojekt «Schulzahnmedizin<br />
2005» beteiligt waren, haben sich im Schuljahr <strong>2007</strong>/2008 Affoltern<br />
a. A., Wald und Winkel gesellt. Das Gutscheinsystem wie auch die standardisierte<br />
«Zürcher Schulzahnuntersuchung» haben sich im Rahmen der Schulzahnpflege etabliert.<br />
Die 15. kantonale Informations- und Fortbildungstagung für Schulzahnpflege-<br />
Instruktorinnen (SZPI) fand am 6. September in Illnau statt (165 Teilnehmerinnen).<br />
Hauptthema der diesjährigen Veranstaltung war die Gesundheitsförderung in den<br />
Schulen. Die Massnahmen zur Förderung der Kariesvorbeugung bei Kleinkindern wurden<br />
weitergeführt: Die im <strong>Kanton</strong> <strong>Zürich</strong> tätigen Mütterberaterinnen können Merkblätter<br />
wie auch Zahnbürsten gratis beziehen. Überdies erhalten alle Krippenkinder<br />
(rund 15 000) kostenlos Kinderzahnpasta und Zahnbürsten (für ein Jahr). Um die<br />
Information von Schülern und Eltern weiter zu verbessern, wurde das Merkblatt<br />
«Gesunde Zähne» herausgegeben. Die im Dezember erschienene, neu überarbeitete<br />
Broschüre «Zahnschäden sind vermeidbar» bietet zudem umfassende Informationen<br />
und klare Empfehlungen zum Erhalt der Zahngesundheit in jedem Alter.<br />
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