Geschäftsbericht 2007 - Regierungsrat - Kanton Zürich
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Hochschulamt<br />
Studierende Universität <strong>Zürich</strong> pro Fakultät<br />
Den Wahlen ging ein Findungsverfahren voraus, in dessen Verlauf die Kandidierenden<br />
der engsten Auswahl u.a. Hearings im Universitätsrat und in allen sieben Fakultäten<br />
zu bestreiten hatten.<br />
Der Universitätsrat hat den Abschluss des ersten Evaluationszyklus zum Anlass<br />
genommen, das Evaluationsverfahren an der Universität <strong>Zürich</strong> selbst einer Überprüfung<br />
zu unterziehen. Er setzte zu diesem Zweck eine Arbeitsgruppe ein, die auf der Grundlage<br />
der Ergebnisse von Befragungen aller Verfahrensbeteiligten Massnahmen zur Verbesserung<br />
der Rahmenbedingungen für den zweiten Zyklus (2008–2016) erarbeitet hat. Der<br />
Universitätsrat hat gestützt darauf entschieden, den zweiten Evaluationszyklus<br />
grundsätzlich nach bisherigem Verfahrensmuster durchzuführen. Das Verfahren wird<br />
gestrafft, vorab in den Bereichen des Selbstevaluations- und Gesamtevaluationsberichts<br />
sowie des Prozessmanagements. So sollen die Dokumentation der Tätigkeiten und<br />
Leistungen der zu evaluierenden Einheiten und deren Rechenschaftslegung neu weitgehend<br />
auf der Grundlage der bisherigen akademischen Berichte erfolgen. Damit können<br />
Evaluationsverfahren künftig von der Ankündigung bis zur Beendigung des Follow-up-<br />
Verfahrens innerhalb von rund zwei Jahren abgeschlossen werden.<br />
Ziel der Reform der Organisations- und Leitungsstruktur der Universitätsleitung<br />
ist die Stärkung der direkten Führung der Fakultäten. Zu diesem Zweck wurden die<br />
Prorektorate neu ausgerichtet – sie sind nun für sämtliche akademischen und finanziellen<br />
Belange der ihnen zugeteilten Fakultäten zuständig. Jeweils eine Prorektorin<br />
oder ein Prorektor betreut diese ganzheitlich in Forschung, Lehre, Nachwuchsförderung<br />
und Planung. Die Umsetzung der Reform erfolgte ab 2006 rollend und hat im<br />
Berichtsjahr mit der Zuordnung des Bereichs Akademische Dienste zum Prorektorat<br />
Rechts- und Wirtschaftswissenschaften ihren formellen Abschluss gefunden.<br />
Der Universitätsrat hat sich sodann – neben rund 50 Berufungsanträgen – mit<br />
zahlreichen weiteren Geschäften auseinandergesetzt. Besonders zu erwähnen sind die<br />
Genehmigung von Forschungsverträgen und Vereinbarungen zu Stiftungsprofessuren,<br />
die Teilrevision der Personalverordnung, die Verabschiedung des Reglements zum<br />
Schutz vor sexueller Belästigung, die Anordnung von Zulassungsbeschränkungen in<br />
Human- und Veterinärmedizin sowie die Einrichtung der Internen Revision.<br />
Semester<br />
2006/07 <strong>2007</strong>/08 %<br />
Theologische Fakultät 240 238 1,0<br />
Rechtswissenschaftliche Fakultät 3 563 3 516 14,5<br />
Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät 3 053 2 987 12,3<br />
Medizinische Fakultät 2 246 2 345 9,7<br />
Vetsuisse-Fakultät 616 624 2,6<br />
Philosophische Fakultät 11 565 11 705 48,3<br />
Mathematisch-naturwissenschaftliche Fakultät 2 627 2 816 11,6<br />
Gesamt Universität 23 910 24 231 100,0