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Geschäftsbericht 2007 - Regierungsrat - Kanton Zürich

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10<br />

Querschnittbereiche<br />

Personal<br />

Das strategische Personalmanagement für die rund 38000 Mitarbeitenden im <strong>Kanton</strong> wird federführend<br />

vom Personalamt wahrgenommen. In enger Zusammenarbeit mit Personalverantwortlichen der Staatskanzlei,<br />

den Direktionen und Gerichten wurde hauptsächlich an fünf direktionsübergreifenden Projekten<br />

gearbeitet.<br />

Der <strong>Regierungsrat</strong> hat am 12. Dezember die Personalmanagement-Strategie<br />

<strong>2007</strong>–2011 verabschiedet. Sie unterstützt die Umsetzung der Legislaturziele «Attraktivität<br />

als Arbeitgeber steigern» und «Vereinbarkeit von Beruf und Familie verbessern».<br />

Die Strategie gründet auf der Überzeugung, dass der <strong>Kanton</strong> zur Erfüllung bestehender<br />

und neuer Herausforderungen kompetente und engagierte Mitarbeitende braucht,<br />

welche ihre Aufgaben eigenverantwortlich, effizient und kundenorientiert erfüllen.<br />

Die Personalmanagement-Strategie enthält Programme zur Stärkung der Führung, der<br />

Personalentwicklung, der Personalbereiche und der Marktpositionierung des <strong>Kanton</strong>s<br />

als Arbeitgeber.<br />

Im Rahmen der Teilrevision Lohnsystem (TLS) wurde im Berichtsjahr die Einreihung<br />

von einzelnen Richtpositionen überprüft und bewertet sowie ein flexibleres<br />

und verstärkt leistungsorientiertes Konzept der individuellen Lohnentwicklung erarbeitet.<br />

Vom Zwischenbericht hat der <strong>Regierungsrat</strong> im Oktober Kenntnis genommen,<br />

die Arbeiten können weitergeführt werden. Es ist geplant, das teilrevidierte Lohnsystem<br />

im Januar 2009 einzuführen.<br />

Im Verlaufe des Berichtsjahres wurde intensiv an Konzepten zur Einführung von<br />

Case Management gearbeitet. Im Oktober hat der <strong>Regierungsrat</strong> die Einführung des<br />

Case Managements in der ganzen kantonalen Verwaltung im April 2008 beschlossen.<br />

Zentral beim Case Management ist die frühzeitige Intervention. Sie setzt spätestens<br />

dann ein, wenn verunfallte oder erkrankte Mitarbeitende länger als zwei Monate<br />

arbeitsunfähig sind. Ziel ist es, den betroffenen Mitarbeitenden eine möglichst rasche<br />

Rückkehr in den Arbeitsprozess zu ermöglichen und damit Invalidisierungen zu vermeiden.<br />

Ein erweitertes und optimiertes Personalentwicklungs-Konzept wurde erarbeitet<br />

und von den Personalbeauftragten der Direktionen verabschiedet. Das Programm<br />

«Grundausbildung für Führungskräfte» und die Weiterbildung für das oberste Kader<br />

sind in der Realisierungsphase. Das Programm BeneFit für das obere und mittlere<br />

Kader wurde überarbeitet. Mit dem neuen Zertifikatslehrgang «CAS Betriebswirtschaft<br />

und Führungskompetenz in der öffentlichen Verwaltung» entstand in Zusammenarbeit<br />

mit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ein massgeschneiderter,<br />

verwaltungsrelevanter Lehrgang für den kantonalen Kaderwuchs, der zu einem auf<br />

dem Arbeitsmarkt anerkannten Zertifikat führt.<br />

Die aktuelle Version (Release) des Personalmanagement- und Lohnabrechnungssystems<br />

(PALAS) wird nur noch bis Ende 2010 gewartet. Entsprechend stand im<br />

Berichtsjahr die Frage der Weiterentwicklung im Zentrum, wozu u.a. Soll-Prozesse<br />

und ein funktionaler Anforderungskatalog als Grundlagen definiert wurden. Der<br />

<strong>Regierungsrat</strong> beauftragte Ende des Berichtsjahres die Finanzdirektion, den Ersatz des<br />

Systems PALAS öffentlich auszuschreiben. Damit soll die Frage «Ablösung oder<br />

Modernisierung» auf Grund konkreter Offerten entschieden werden können.

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