Geschäftsbericht 2007 - Regierungsrat - Kanton Zürich

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Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL)
Im Wasserbau laufen die Planungsarbeiten zum Hochwasserrückhalteraum Hegmatten
in Winterthur und Ausbau des Wüeribachs in Birmensdorf sowie der Kempt im
Abschnitt Fehraltorf-Illnau. Die Regierungsräte von St. Gallen und Glarus genehmigten
das Projekt Linth 2000. In den Thurauen liefen die Vorbereitungsarbeiten zur
1. Etappe. Der 1. Teil am Chämtnerbach in Wetzikon konnte fertig gestellt werden.
Abgeschlossen wurden Hochwasserprojekte am Jonenbach in Affoltern a. A. und an
der Limmat in Unterengstringen.
Die 1800 Mobilfunkanlagen sind lückenlos und grösstenteils unangemeldet
kontrolliert, sie halten die Grenzwerte ein. Trotz hoher Antennendichte nimmt die
Strahlung insgesamt nicht zu.
Der in Zusammenarbeit mit der Internationalen Bodenseekonferenz erarbeitete
Bericht zur Klimaveränderung zeigt, dass die Lebensraumsicherheit im Kanton Zürich
zwar grundsätzlich nicht gefährdet ist, die wetterbedingten Extremereignisse aber
zunehmen dürften.
Bevölkerung und Wirtschaft verfügen über eine kostengünstige, sichere, ausreichende und benutzeroptimierte
Energie- und Wasserversorgung sowie Abfall- und Abwasserentsorgung: «Ver- und
Entsorgung gewährleistet – Klärschlammentsorgung optimiert – Gebühren abgesichert»
Indikatoren IST 2006 Budget 2007 IST 2007 Budget 2008
% der Bevölkerung mit genehmigter Entwässerungs-,
Wasserversorgungs-, Energieplanung
72/94/60 70/97/61 75/94/61 76/95/62
% der ARA, welche die Einleitungsbedingungen erfüllen:
organisch/Nitrifikation/Phosphorelimination
(Ziel 2020 alle 100%)
75/78/89 89/80/90 82/75/83 91/82/92
Mit der Teilrevision des kantonalen Versorgungsplans wird die Standortsicherung der
Ver- und Entsorgungsanlagen auf den neuesten Stand gebracht. Im Berichtsjahr fand
die öffentliche Auflage statt.
Die neue Wegleitung zum finanziellen Führungssystem der Wasserversorgung
und Abwasserentsorgung wurde fertig erstellt und das ihr zu Grunde liegende Planungsmodell
ausgiebig getestet.
Die Baudirektion hat, zusammen mit sämtlichen im Kanton Zürich mit der Entsorgung
von Klärschlamm betrauten Körperschaften, die Entscheidungsgrundlagen
für eine zukunftsgerichtete Klärschlammentsorgung zusammengetragen. Dies ermöglicht,
die Infrastrukturanlagen weitsichtig zu planen und aufeinander abzustimmen.
Zudem wird die Wirtschaftlichkeit optimiert und die Chancen der Energie- und der
späteren Phosphornutzung genutzt.
Die Schadstoffemissionen der sechs Kehrichtverbrennungsanlagen lagen deutlich
unter den Grenzwerten.