Geschäftsbericht 2007 - Regierungsrat - Kanton Zürich
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Statistisches Amt<br />
Das Statistische Amt beschafft und analysiert aktuelle Daten und Informationen zum <strong>Kanton</strong> <strong>Zürich</strong> und<br />
stellt diese dienstleistungs- und kundengerecht als Entscheidungshilfen ihren Kunden zur Verfügung. Zu<br />
den Aufgaben des Statistischen Amts gehören zudem das Durchführen von Wahlen und Abstimmungen,<br />
die Prüfung von Initiativen und Referenden sowie weitere Dienstleistungen. Darüber hinaus führt das<br />
Amt den European Statistical Data Support <strong>Zürich</strong>, mit dem die Wirtschaft und die Öffentlichkeit mit<br />
Daten und Statistiken aus dem EU-Raum versorgt werden.<br />
Im Wahljahr <strong>2007</strong> wurde das neue Gesetz über die politischen Rechte (GPR) zum<br />
ersten Mal angewendet. Am 11. März fanden die Synodalwahlen statt, am 15. April<br />
die <strong>Kanton</strong>srats- und <strong>Regierungsrat</strong>swahlen, wo zum ersten Mal das neue Zürcher<br />
Zuteilungsverfahren (Pukelsheim) eingesetzt wurde, und am 21. Oktober die Nationalrats-<br />
und Ständeratswahlen mit dem zweiten Wahlgang für den Ständerat am 25. November.<br />
Im Wahljahr wurden überdurchschnittlich viele kantonale Volksinitiativen<br />
eingereicht. Am 17. Juni und am 25. November konnten die Stimmberechtigten in den<br />
Abstimmungen<br />
drei Testgemeinden Bertschikon, Bülach und Schlieren mit e-Voting abstimmen. Alle<br />
An den 3 (3) Wochenenden wurde über Wahlen und Abstimmungen verliefen ohne grössere Probleme. Die Resultate konnten<br />
2 (6) eidgenössische und 5 (3) kantonale in Rekordzeit ermittelt werden. Die neue Internetapplikation mit den Hochrechnun-<br />
Vorlagen abgestimmt. Die Stimmbeteiligen und der detaillierten sowie übersichtlichen Darstellung der Resultate fanden<br />
gung betrug bei den Vorlagen des Bun- Anklang und die anschliessenden Wahlanalysen stiessen auf grosses Interesse bei den<br />
des höchstens 44,7% (Eidgenössische Medien.<br />
Volksinitiative vom 9. Dezember 2004:<br />
Im Verlauf des Berichtsjahres erschienen neben der Broschüre «<strong>Kanton</strong> <strong>Zürich</strong> in<br />
«Für eine soziale Einheitskranken-<br />
Zahlen» 16 Analysen zu zahlreichen Themen. Neben den Analysen im Zusammenhang<br />
kasse») und mindestens 35,5%<br />
mit dem Wahljahr sind auch die Aktualisierung der Bevölkerungsprognose und die<br />
(Änderung vom 6. Oktober 2006 des<br />
Durchführung zahlreicher Auftragsprojekte zu einem breiten Themenspektrum erwäh-<br />
Bundesgesetzes über die Invalidenvernenswert, das von den geschlechtsspezifischen Lohnunterschieden bis zu den wirtsicherung),<br />
bei den kantonalen Vorlagen schaftlichen Beziehungen zwischen <strong>Zürich</strong> und Baden-Württemberg reicht. Die Appli-<br />
höchstens 45,0% (Volksinitiative vom kation zur elektronischen Einlesung der Handänderungs-Anzeigen konnte in Betrieb<br />
7. Juli 2004 «Für eine realistische Flug- genommen werden und neu das GWR-ZH als eidgenössisch anerkanntes Gebäudehafenpolitik»)<br />
und mindestens 32,8%<br />
und Wohnungsregister betrieben werden.<br />
(Gesetz über die ärztlichen Zusatzhonorare<br />
vom 12. Juni 2006).