Geschäftsbericht 2007 - Regierungsrat - Kanton Zürich
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Steueramt<br />
Aufgaben und Ergebnisse<br />
F i n a n z d i r e k t i o n<br />
Das kantonale Steueramt ist mit rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das grösste Amt der<br />
Finanzdirektion. Seine Hauptaufgaben sind die Veranlagung der direkten Steuern von Bund, <strong>Kanton</strong> und<br />
Gemeinden sowie der Erbschafts- und Schenkungssteuern des <strong>Kanton</strong>s. Das Steueramt bezieht die<br />
direkte Bundessteuer, die Erbschafts- und Schenkungssteuern und führt das Quellensteuerverfahren für<br />
ausländische Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie im <strong>Kanton</strong> arbeitende Personen mit Wohnsitz<br />
im Ausland durch.<br />
Allgemeines<br />
Veranlagungsverfahren<br />
Das Berichtsjahr stand im Zeichen der Konsolidierung von Organisation und Abläufen<br />
am neuen Standort in <strong>Zürich</strong>-Altstetten. Die Einführung einer produktiven elektronischen<br />
Aktenarchivierung brachte eine markante Effizienzsteigerung und Vereinfachung<br />
beim Zugriff auf Steuerakten der Vorperioden. Die im Vorjahr neu geschaffene<br />
zentrale Aktenkanzlei konnte dank dem Einsatz der Mitarbeitenden die anfänglich<br />
bestehenden Schwierigkeiten überwinden und gewährleistete mit ihrer Arbeit einen<br />
zuverlässigen Betrieb.<br />
Der neue Chef Steueramt trat Anfang Mai sein Amt an und stellte Mitte Juli die<br />
endgültige Organisation des Steueramts vor. Eine Verbreiterung der Geschäftsleitung<br />
schafft für die zahlreichen Projekte und Veränderungsschritte die benötigte Managementkapazität,<br />
während durch den Wegfall von Mehrfachfunktionen bei den Chefinnen<br />
und Chefs von Organisationseinheiten eine bessere Betreuung des Kerngeschäfts<br />
resultiert. Die Reorganisation wurde auf Anfang Dezember durch die Ernennung von<br />
fünf neuen Chefinnen und Chefs von Organisationseinheiten abgeschlossen, wobei<br />
auch der Anteil von Frauen im oberen Kader des Steueramts signifikant erhöht werden<br />
konnte.<br />
Die Anzahl der durch den <strong>Kanton</strong> eingeschätzten Steuererklärungen verringerte sich<br />
geringfügig von 332 000 auf 328 000. Die Anzahl der durch die Gemeinden vorgenommenen<br />
Einschätzungen liegt – vorwiegend auf Grund von Verzögerungen durch<br />
umfangreiche IT-Projekte in einzelnen Gemeinden – mit 442 000 rund 96 000 unter<br />
derjenigen des Vorjahrs, und damit liegt auch das Gesamttotal der vorgenommenen<br />
Einschätzungen mit 771 000 deutlich unter dem Vorjahresergebnis. Es kann jedoch<br />
davon ausgegangen werden, dass die Gemeinden den Rückstand Anfang 2008 weitgehend<br />
ausgleichen können. Die tiefere Erledigungsquote hat sich auf die Erhöhung<br />
des Pendenzenstands ausgewirkt. Die 170 000 offenen Veranlagungen auf Ende Jahr<br />
liegen jedoch im langjährigen Vergleich immer noch innerhalb der normalen Bandbreite.<br />
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