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Geschäftsbericht 2007 - Regierungsrat - Kanton Zürich

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62<br />

Fachstellen<br />

Die Besucherfrequenz (Auslastung) des Opernhauses in der Spielzeit 2006/<strong>2007</strong><br />

nahm gegenüber dem Vorjahr ab. Sie betrug insgesamt 78% (Vorjahr 79,9%). Die<br />

anvisierte Auslastung von 80% wurde damit nur knapp verpasst. Im Bereich der<br />

Opern/Operetten sank die Besucherfrequenz auf 79,5% (Vorjahr 81,3%). Gleichwohl<br />

erhöhten sich die Vorstellungseinnahmen um Fr. 1 241 625. Diese Mehreinkünfte sind<br />

vor allem darauf zurückzuführen, dass in der Spielzeit 2006/<strong>2007</strong> 11 Vorstellungen<br />

mehr als im Vorjahr stattfanden. In der Sparte Ballett sank die Auslastung geringfügig<br />

auf 81,2% (Vorjahr 81,7%). Die Eigenwirtschaftlichkeit konnte auf 47,5% gesteigert<br />

werden (Vorjahr 46,8%).<br />

Indikatoren Soll <strong>2007</strong> Ist <strong>2007</strong>* Soll 2008<br />

Auslastung 80% 78% 80%<br />

Eigenwirtschaftlichkeit<br />

* Spielzeit 2006/<strong>2007</strong><br />

** 44,7% unter Ausklammerung der Nebenbetriebe<br />

44–46% 47,5%** 44–46%<br />

<strong>Kanton</strong>ale Beauftragte für Integrationsfragen<br />

Als Koordinations-, Vermittlungs- und Informationsstelle in generellen Fragen des Zusammenlebens der<br />

schweizerischen und ausländischen Bevölkerung steht die kantonale Beauftragte für Integrationsfragen<br />

Behörden, kantonalen Amtsstellen, Gemeinden sowie weiteren an Integrationsanliegen interessierten<br />

Kreisen beratend zur Seite. Im <strong>Kanton</strong> <strong>Zürich</strong> soll flächendeckend eine kohärente, einheitliche Integrationsförderung<br />

erreicht werden.<br />

Das Berichtsjahr war geprägt von einem strategischen Richtungswechsel in der Integrationspolitik.<br />

Neu orientiert sie sich am «Basler Modell», das auf das Prinzip «verbindlich<br />

Fördern und Fordern ab erstem Tag» ausgerichtet ist. Nach dem so genannten<br />

Potenzialansatz sollen die Fähigkeiten und Kompetenzen aller Zuziehenden rasch<br />

entfaltet, wo nötig gefördert und im Interesse der ganzen Gesellschaft genutzt werden.<br />

Ziel der Neuausrichtung der Integrationsförderung ist die Chancengleichheit aller<br />

Einwohnerinnen und Einwohner auf hohem Niveau; Chancengleichheit für alle<br />

umfasst auch die Gegenseitigkeit von Rechten und Pflichten. Mit dem Prinzip des Förderns<br />

und Forderns nimmt die kantonale Integrationspolitik alle gesellschaftlichen<br />

und politischen Akteure, auch die kantonale Verwaltung und die Gemeinden, in die<br />

Pflicht. Die Ressourcen der Migrationsbevölkerung sollen mit einer proaktiven und<br />

dynamischen Politik aktiviert und mit den Bedürfnissen der Einheimischen abgestimmt<br />

werden. Die Förderung von Projekten aus privater Initiative ist ein zentraler<br />

Pfeiler der Integrationspolitik. Unterstützt wurden 71 Projekte, welche die sprachliche,<br />

berufliche und soziale Integration förderten und Begegnungen der Migrationsbevölkerung<br />

mit der einheimischen Bevölkerung ermöglichten, damit diese die hiesigen<br />

gesellschaftlichen Verhältnisse und Lebensbedingungen kennenlernen und<br />

Vorurteile abbauen konnten.<br />

Im Berichtsjahr wurden alle organisatorischen und strukturellen Voraussetzungen<br />

geschaffen, um diese neue Strategie ab 2008 schrittweise im ganzen <strong>Kanton</strong><br />

umsetzen zu können.

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