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Geschäftsbericht 2007 - Regierungsrat - Kanton Zürich

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Aufgaben und Ergebnisse<br />

Im Rahmen des Projekts «Strategie MicroPoll» wird in der Abwasserreinigungsanlage<br />

Wüeri, Regensdorf, die technische und ökonomische Eignung der Ozonbehandlung zur<br />

Elimination von Mikroverunreinigungen aus dem Abwasser geprüft. Erste Untersuchungsergebnisse<br />

zeigen die grundsätzliche Tauglichkeit des Verfahrens.<br />

Holzfeuerungen erzeugen im Winter gleich viel Feinstaub (PM10) wie der Verkehr.<br />

Seit Oktober werden sie, wie die Öl- und Gasfeuerungen, kontrolliert. Parallel<br />

dazu wurde mit einer Kampagne auf die neuen Bestimmungen und auf korrektes<br />

Anfeuern aufmerksam gemacht. Bei den Feinstaub erzeugenden Baumaschinen auf<br />

kantonseigenen Baustellen waren gut 50% aller Maschinen mit Partikelfiltern ausgerüstet,<br />

bei Grossbaustellen sogar 95%.<br />

Bei der Sondermülldeponie Kölliken konnte im November mit der Sanierung<br />

begonnen werden. Im <strong>Kanton</strong> <strong>Zürich</strong> übernahm der Deponiefonds die Nachsorge von<br />

zwei Deponien in den Gemeinden Eglisau und Maur. Dank der Einführung eines<br />

Risikomanagements für die Verwaltung des Fonds sind Risiken früher erkennbar.<br />

Notwendige Massnahmen sind bei der Überarbeitung der Betriebsbewilligungen<br />

bereits eingeflossen.<br />

Die 2004 in die Wege geleiteten Optimierungen für die Sammlung und Entsorgung<br />

von Kleinmengen von Sonderabfällen hat sich bewährt. Deshalb konnte der<br />

<strong>Regierungsrat</strong> am 30. Mai beschliessen, dass der Pro-Kopf-Beitrag, der den Gemeinden<br />

jeweils in Rechnung gestellt wird, von ursprünglich Fr. 6.50, heute Fr. 3, im Jahr<br />

2008 auf Fr. 1.20 gesenkt werden kann.<br />

Bevölkerung, Wirtschaft und Umwelt sind vor Hochwasser, Schadenereignissen Biologie/Chemie,<br />

Elektrosmog und menschenbedingten Klimaveränderungen geschützt: «Schwergewicht Hochwasserprävention<br />

– Strahlung nimmt nicht zu – Klimawandel beachten»<br />

Indikatoren IST 2006 Budget <strong>2007</strong> IST <strong>2007</strong> Budget 2008<br />

Anzahl biologischer oder chemischer Zwischenfälle<br />

mit Folgeschäden<br />

0 < 4 0 < 4<br />

Anzahl Einsätze des AWEL-Piketts bei C-Schadenfällen 162 130 159 130<br />

B a u d i r e k t i o n<br />

Die Gefahrenkarten für die Gebiete mit grösstem Schadenpotenzial wie die Stadt<br />

<strong>Zürich</strong> stehen programmgemäss kurz vor Fertigstellung und können im Jahr 2008<br />

festgesetzt werden. Das Fernziel, bis 2012 die Gefahrenkartierung für 95% der <strong>Kanton</strong>sbevölkerung<br />

erstellt zu haben, kann eingehalten werden.<br />

Beim Hochwassermanagement <strong>Zürich</strong>see-Sihl-Limmat konnten für die Massnahmenplanung<br />

die wesentlichsten Grundlagen bezüglich möglichen Regenereignissen,<br />

Hydrologie und Wasserabflüsse erarbeitet werden. Als ein Bestandteil künftiger<br />

Notmassnahmen laufen die Vorbereitungsarbeiten zum Frühwarnsystem für das Sihlgebiet.<br />

Die Nutzung des Sihlsees als Hochwasserrückhaltebecken wurde als Sofortmassnahme<br />

und im Hinblick auf die Baustelle SBB Bahnhof Löwenstrasse in die Wege<br />

geleitet.<br />

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