Geschäftsbericht 2007 - Regierungsrat - Kanton Zürich

Steuern des Kantons Zürich 2007
Personalwesen
Steuergesetzgebung
Aufgaben und Ergebnisse
Nettosteuererträge in Mio. Fr.
Staatssteuern und Verrechnungssteuern
Quellensteuern
Direkte Bundessteuern
Erbschafts- und Schenkungssteuern
F i n a n z d i r e k t i o n
4593
147
704
182
Im Berichtsjahr haben insgesamt 73 (79) Personen das kantonale Steueramt verlassen.
In Zusammenarbeit mit der Personalabteilung der Finanzdirektion konnten die
vakanten Stellen weitgehend innert nützlicher Frist neu besetzt werden. Insbesondere
bei Steuerrevisoren, Steuerkommissären und verschiedenen Funktionen im IT-Bereich
ist es jedoch äusserst schwierig, gute Bewerberinnen und Bewerber zu rekrutieren. Die
Konkurrenz der Privatwirtschaft ist auf Grund des arbeitnehmerfreundlichen Arbeitsmarktes
deutlich zu spüren, was sich bei diesen Positionen auch negativ auf die Fluktuationsrate
auswirkt. Die eigene Nachwuchsförderung bzw. die Investition in die Personalentwicklung
sowie die Stärkung des Kantons im Arbeitsmarkt als attraktiver
Arbeitgeber mit interessanten Laufbahnmöglichkeiten vermögen dem Druck des
Arbeitsmarkts nur ungenügend zu begegnen.
Auch im Berichtsjahr hat sich das kantonale Steueramt mit der Vorbereitung und
Umsetzung von zahlreichen Projekten in der Steuergesetzgebung auseinandergesetzt.
Für das kantonale Steuergesetz kann insbesondere auf die Änderung vom 9. Juli zur
Milderung der wirtschaftlichen Doppelbelastung hingewiesen werden. Nachdem
gegen diese Änderung das Kantonsratsreferendum ergriffen worden war, stimmten ihr
die Stimmberechtigten am 25. November zu; sie wurde darauf auf 1. Januar 2008 in
Kraft gesetzt.
Weitere Änderungen des Steuergesetzes vom 9. Juli, die ebenfalls auf den 1. Januar
2008 in Kraft gesetzt wurden, hängen mit dem Gesetz über die Anpassung des kantonalen
Rechts an das Partnerschaftsgesetz des Bundes und dem neuen Gesetz über
die anerkannten jüdischen Gemeinden zusammen. Die Änderung des Steuergesetzes
vom 5. November zur Anpassung an geändertes Bundesrecht konnte wegen der Ende
Jahr noch laufenden Referendumsfrist noch nicht in Kraft gesetzt werden.
Zudem waren auch die Stellungnahmen des Regierungsrates zu den Volksinitiativen
«Schluss mit Steuerprivilegien für ausländische Millionärinnen und Millionäre
(Abschaffung der Pauschalsteuer)» und «Steuersystem-Reform EasySwissTax» (Einreichung
einer Standesinitiative) vorzubereiten.
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