Geschäftsbericht 2007 - Regierungsrat - Kanton Zürich
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Der Personalbestand per Ende <strong>2007</strong>:<br />
S i c h e r h e i t s d i r e k t i o n<br />
Aufgaben und Ergebnisse<br />
Die Vorbereitungen für die Umsetzung des Schengen-Assoziierungsabkommens<br />
auf 1. November 2008 wurden im Berichtsjahr fortgeführt. Im Zusammenhang mit den<br />
Anforderungen von Schengen entschied die Flughafenbetreiberin Unique im Februar<br />
über das neue Benutzerkonzept für den Flughafen <strong>Zürich</strong>. Die Planungsarbeiten, in die<br />
auch die Flughafenpolizei einbezogen ist, konnten auf dieser Grundlage weiter konkretisiert<br />
werden. Im Vordergrund stehen dabei die Trennung der Schengen- und Non-<br />
Schengen-Zonen, neue Passagierwege und neu zu gestaltende Grenzschalter. Auch die<br />
Arbeitsprozesse der Grenzkontrolle sind anzupassen. Die Umgestaltung der Grenzkontrollen<br />
hat Auswirkungen auf die ganze <strong>Kanton</strong>spolizei. Entsprechende Fragen werden<br />
im Rahmen eines gesamtbetrieblichen Projektes unter Leitung der Flughafenpolizei<br />
bearbeitet. Ab Februar 2008 werden sämtliche Frontmitarbeitenden der <strong>Kanton</strong>spolizei<br />
in einem ganztägigen Instruktionstag im Bereich Schengen geschult.<br />
Personalkörper inklusive Teilzeitstellen Aspiranten Mitarbeitende Sollbestand<br />
Polizeikorps 1 647 1 727<br />
davon Aspirantinnen/Aspiranten 42<br />
Flughafen-Sicherheitspolizei 423 460<br />
davon Aspirantinnen/Aspiranten 22<br />
Zivilangestellte 350 351<br />
Total Voll- und Teilzeitbeschäftigte 2 420 2 538<br />
Zusätzlich wurden bei der Flughafen-Kontrollabteilung 805 Sicherheitsbeauftragte<br />
der Flughafenpolizei beschäftigt. Im Reinigungsdienst der <strong>Kanton</strong>spolizei standen<br />
gesamthaft 68 Mitarbeitende (Teilzeitstellen).<br />
Kriminalpolizei<br />
Die Aufgabe der Kriminalpolizei ist es, Verbrechen und Vergehen aufzuklären. Dabei geht es nicht nur um<br />
die Ermittlung und Überführung der Täterschaft, sondern auch um die Entlastung von Unschuldigen. Die<br />
Kriminalpolizei führt ihre spezialisierten Mitarbeitenden in nach kriminologischen Gesichtspunkten<br />
gebildeten Organisationsstellen.<br />
Die polizeilich erfasste Kriminalität hat um 2,7% abgenommen. Der Rückgang schlägt<br />
sich in erster Linie bei den Vermögensdelikten nieder. Signifikant ist die Abnahme vor<br />
allem beim sonstigen Diebstahl. Demgegenüber ist die Gesamtzahl der Einbruchdiebstähle<br />
marginal gestiegen (0,6%). Deutlicher haben die Einbrüche in Wohnobjekte<br />
zugenommen (6,5%), dies nach markanten Abnahmen in den vergangenen zwei Jahren.<br />
Erneut zugenommen haben die Gewaltdelikte, allen voran die schweren Delikte<br />
gegen Leib und Leben mit 17,1%, wogegen die sonstigen Delikte gegen Leib und<br />
Leben (einfache Körperverletzungen und Tätlichkeiten soweit Antragsdelikte) lediglich<br />
um 3,7% angestiegen sind. Auch die strafbaren Handlungen gegen die sexuelle<br />
Integrität haben zugenommen. Anteil an dieser unerfreulichen Entwicklung haben u. a.<br />
die jugendlichen Straftäterinnen und Straftäter, obwohl die von ihnen begangenen<br />
Delikte gegen Leib und Leben gesamthaft um 2,5% zurückgegangen sind. Darunter<br />
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