Achtung! Staatsgrenze Pozor! Dr`avna meja - Hauptschule Gamlitz
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prav obljubila, da se bova poro~ila. Mislila sem<br />
si, da ~e se bo vrnil, bo dobro. Prilo`nost pa je<br />
zavrtela `ivljenje druga~e, in sem se poro~ila z<br />
drugim. Ta, ki je postal moj mo`, Grando{ek, je<br />
bil vojske prost, ker je bil invalid. Imel je<br />
po{kodovano nogo, pa ga niso vzeli za vojaka.<br />
Poroka je bila 1944 na mati~nem uradu v<br />
Pesnici, v veliki dvorani. Uradniki so govorili<br />
samo nem{ko. Bili so Slovenci, ki so morali<br />
govoriti nem{ko. Saj so bili zavedni Slovenci, a<br />
mimo politike niso mogli. V zakonu mora ~lovek<br />
veliko prestati, a vseeno sem bila sre~na.<br />
Wir lebten in Spodnje Vrti~e bei Mavri~, das war mein<br />
Onkel, der Bruder meiner Mutter. Am 16. Februar 1944<br />
habe ich geheiratet. Gefreit wurde ich vor Kriegsbeginn.<br />
Der Mann, der sich um mich beworben hatte, kam an die<br />
russische Front. Er war überzeugt, daß jeder sein Schicksal<br />
selbst in der Hand hat. Er ging zur deutschen Wehrmacht.<br />
Zwei Jahre war er in russischer Gefangenschaft, inzwischen<br />
hatte ich aber schon geheiratet. Ich habe nicht richtig<br />
gehandelt. Alle älteren Leute haben mir zugeredet: "Wenn<br />
sich eine Gelegenheit findet, dann heirate, du weißt ja<br />
nicht, ob er wieder heimkommen wird." Der Mensch ist<br />
jung und gehorcht. Ich schrieb einen Abschiedsbrief,<br />
worauf er antwortete, er wäre glücklich gewesen, wenn ich<br />
ihm treu geblieben wäre; er bedauere es. Ich hatte ihm ja<br />
nicht versprochen, daß ich ihn heiraten würde; ich dachte<br />
mir, wenn er zurückkäme, wäre es gut. Die Gelegenheit<br />
ergab eine andere Situation, und so wurde Grando{ek<br />
mein Ehemann. Er war als Invalid von der Wehrmacht<br />
befreit, weil er einen beschädigten Fuß hatte. Die Hochzeit<br />
fand am Standesamt in Pesnica statt, in einem großen<br />
Saal. Die Beamten haben ausschließlich deutsch<br />
gesprochen, obwohl sie Slowenen waren. Es waren