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Webdesign - Webseiten planen, gestalten - Free-Hack Library

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Abb. 4.13.2a: Monitorauflösungen Mitte 2010<br />

(Quelle: http://marketshare.hitslink.com/)<br />

Abb. 4.13.2b: Monitorscreen und Browserfläche<br />

140<br />

Entwickeln für den unbekannten Anwender<br />

von den Angaben in der HTML-Seite darzustellen: Dies reicht von<br />

der Angabe von Standardschriften bis hin zu der Verwendung<br />

von eigenen Stylesheets durch den Browser. Hiervon sind je nach<br />

Browser auch die durch CSS definierten Schriften betroffen.<br />

Wenn Sie pixelgenaue Layouts für Websites erstellen, sollten Sie<br />

bedenken, dass diese schon durch geringfügig größere Schrift<br />

gesprengt werden können. Leichte Unterschiede gibt es auch in<br />

der Positionierung von Seitenelementen relativ und absolut zum<br />

Hintergrund, zueinander und zu den Browserrändern. Browser<br />

unterscheiden sich zudem in einem unterschiedlichen Potenzial an<br />

Funktionalitäten, etwa in der Unterstützung von Skriptsprachen,<br />

Interaktivität oder CSS. Prüfen Sie deshalb frühzeitig, ob die gewünschten<br />

Funktionen in den jeweiligen zielgruppenspezifischen<br />

Browsern verfügbar sind.<br />

Von der Plattform wird auch die Farbdarstellung beeinflusst. PCs<br />

stellen hier im Allgemeinen Farben etwas dunkler dar als Macintosh-<br />

Systeme. Bei sehr feinen Farbunterschieden im Grenzbereich (sehr<br />

helle oder sehr dunkle Farben) kann die gewünschte Differenzierung<br />

gänzlich verschwinden. Auch die Farbtiefe – also die Anzahl der<br />

darstellbaren Farben – beeinflusst die Darstellung nachhaltig.<br />

Wichtig ist es, sich diese Unterschiede bewusst zu machen, sie bei<br />

der Erstellung von Websites zu berücksichtigen und bereits in frühen<br />

Entwicklungsstadien die Kompatibilität zu anderen Browsern und<br />

Systemen zu überprüfen.<br />

4.13.2 Monitore und Auflösungen<br />

Je nach Monitorgröße und möglicher Bildschirmauflösung stellen<br />

sich Internetseiten anders dar. Eine auf 800 x 600 Pixel ausgelegte<br />

Site erscheint auf einem hochauflösend eingestellten Monitor verschwindend<br />

klein, umgekehrt ist eine auf 1280er-Größe ausgelegte<br />

Site bei einer niedrigeren Auflösung vergrößert und nur teilweise<br />

zu sehen. Bei der Sitekonzeption hat die Größenentscheidung daher<br />

einen wichtigen Stellenwert. Diese ist mit Blick auf die technische<br />

Ausstattung der anvisierten Zielgruppe zu treffen.<br />

Als Bürostandard gelten ein 17-Zoll-Monitor mit 16-Bit-Farbtiefe<br />

und einer Auflösung von 1024 x 768. Immer noch gute 2% aller<br />

Grafikkarten sind zurzeit auf 800 x 600 eingestellt, ungefähr 23%<br />

der Anwender in Deutschland nutzt eine Auflösung von 1024 x 768.<br />

Zwar entwickelt sich der Trend hin zu größeren Auflösungen, doch<br />

die Popularität der Netbooks mit Auflösungen von meist 1024x768<br />

bzw. 1024x600 Pixeln bremst diese Entwicklung aus. Die zunehmende<br />

Verbreitung von Widescreen-Monitoren sorgt derzeit für<br />

ungewohnte Formate für <strong>Webdesign</strong>er. Smartphones und Tablets<br />

kommen zwar mit vergleichsweise geringen Auflösungen auf den<br />

Markt, die Browseransicht wird jedoch skaliert dargestellt, so dass<br />

Smartphone- und Tablet-Auflösungen in der Regel hier nicht ins<br />

Gewicht fallen.<br />

Für welche Auflösung Sie auch entwickeln, vergessen Sie dabei<br />

nicht, dass die Auflösung nicht identisch mit der zur Verfügung<br />

stehenden Browserfläche ist (Abb. 4.13.2b). Aus diesem Grund

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