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Webdesign - Webseiten planen, gestalten - Free-Hack Library

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216<br />

Abb. 6.6.6d: Texte in Bildern<br />

(Foto: LKE)<br />

Literaturtipp: Bonsiepe, Gui:, Interface, Design<br />

neu begreifen, 1996<br />

BENUTZER<br />

INTERFACE<br />

HANDLUNG WERKZEUG<br />

Abb. 6.7.1a: Beziehungsgefüge Interface<br />

(Grafik: Hammer nach Bonsiepe 1996)<br />

Interfacedesign<br />

Vermeiden Sie zu viele unterschiedliche Formate, weil das Unruhe<br />

in die Seite bringt. Andererseits kommt man im Normalfall mit<br />

nur einem einzigen Format nicht aus, da es fast immer hoch- und<br />

querformatige Motive gibt.<br />

Überlegen Sie, ob die Bilder in einem definierten Bildbereich der<br />

Webseite erscheinen sollen oder ob sie eher willkürlich in den<br />

Textfluss eingebunden werden.<br />

Probieren Sie graue oder farbige Hinterlegungen des Bildbereichs<br />

aus und experimentieren Sie mit den Möglichkeiten der<br />

Bildrandgestaltung (vgl. Assetdesign: Grafiken und Bilder im<br />

Web: Bildrandgestaltung, S. 280). Vermeiden Sie bloße grafische<br />

Spielereien, sondern hinterfragen Sie kritisch die Wirkung Ihrer<br />

Gestaltung in Bezug auf die anvisierte Zielgruppe und das Thema<br />

Ihres Webangebotes.<br />

Sichten Sie das zur Verfügung stehende Bildmaterial. Achten Sie<br />

dabei auf Konsistenz in der Bildauffassung. Definieren Sie gegebenenfalls<br />

die Vorgaben für neu zu erstellende Fotos passend zu<br />

Ihrem Bild/Text-Konzept.<br />

TIPP: Unter Umständen bietet es sich an, bildbeschreibende Texte<br />

aus dem Lauftext auszugliedern und als Bildlegenden dem Bild<br />

direkt zuzuordnen. Geht es darum, einzelne Bildelemente zu<br />

beschreiben, eignen sich hierzu sehr gut Text-Ausigelungen. Diese<br />

können permanent sichtbar oder automatisch oder über Buttons<br />

abrufbar sein (Abb. 6.6.6d).<br />

6.7 Interfacedesign<br />

6.7.1 Was umfasst Interfacedesign?<br />

Der Begriff Interface beschreibt im Designdiskurs die Beziehung<br />

zwischen Menschen, Maschinen (Werkzeugen) und Handlungen:<br />

„Durch das Design des Interface wird der Handlungsraum des<br />

Nutzers von Produkten gegliedert. Das Interface erschließt den<br />

Werkzeugcharakter von Objekten und den Informationsgehalt<br />

von Daten.“ (vgl. Bonsiepe 1996, S. 20). (Abb. 6.7.1a)<br />

Außerdem – hier nicht weiter thematisiert –, wird mit Interface<br />

die Hardwareschnittstelle zwischen unterschiedlichen Systemen<br />

bezeichnet.<br />

Beim <strong>Webdesign</strong> konzentriert sich das Interfacedesign auf die<br />

Gestaltung der funktionalen Gestaltungselemente einer Website.<br />

Im Interfacedesign werden diejenigen Elemente gestaltet, die im<br />

engeren Sinne den Dialog zwischen Nutzer und Computer steuern.<br />

Es handelt sich dabei um interaktive Elemente, die ihren Zustand<br />

und damit ihr optisches Erscheinungsbild in Abhängigkeit von<br />

bestimmten Aktionen verändern. Deshalb ist es wichtig, dass über<br />

ein intelligentes Interfacedesign für den Anwender ersichtlich<br />

wird, dass und wie er bestimmte Elemente zur Interaktion nutzen<br />

kann.

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