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Webdesign - Webseiten planen, gestalten - Free-Hack Library

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Grafiken und Bilder im Web<br />

Diese Form der Darstellung ist z. B. auch geeignet, um Bilder von<br />

Bildern zu zeigen (Fotos, Postkarten, Bücher, Prospekte, Zeitschriften).<br />

Aber Vorsicht: die Erkennbarkeit kann darunter leiden.<br />

Der Ausrichtungswinkel muss dabei mindestens so stark sein (ca.<br />

3 Grad), dass die Drehung bzw. Perspektive deutlich als gewollt<br />

erkannt wird, sonst sieht das Ergebnis lediglich schief aus.<br />

Werden mehrere Motive gedreht, kann dies in Reihung geschehen:<br />

alle Bilder im gleichen Drehwinkel oder konsequent ungleichmäßig.<br />

Im letzten Fall muss durch Probieren ein brauchbares Gesamtarrangement<br />

gesucht werden, da allzu schnell ungewollte und unschöne<br />

Drehwiederholungen den Gesamteindruck stören.<br />

Bildauflösung<br />

Grundsätzlich gilt in der Bildbearbeitung: Größere Datenmengen<br />

führen zu besseren Ergebnissen. Dennoch sollten Sie sich nicht mit<br />

unnötigem Datenballast plagen und eine für Ihre Aufgabenstellung<br />

geeignete Bildgröße und Auflösung wählen.<br />

Bilder, die Sie für <strong>Webseiten</strong> verwenden, werden auf die Größe (in<br />

Pixeln) heruntergerechnet, in der sie im Browser angezeigt werden<br />

sollen. Zusätzlich werden sie entsprechend für das Web optimiert,<br />

d. h., es wird das passende Format mit gewünschter Farbtiefe und<br />

ggf. Transparenz ausgewählt. Während der Bearbeitung sollten<br />

Sie jedoch mit ausreichend großen Bildern in maximaler Farbtiefe<br />

im PNG-Format arbeiten und die webtaugliche Datenverringerung<br />

erst als letzten Schritt ausführen.<br />

Wesentlich höhere Qualität ist dann, wenn letztlich „nur“ Webbilder<br />

entstehen, nicht erforderlich. Prüfen Sie jedoch, ob Sie Ihr<br />

Bildmaterial eventuell für Printveröffentlichungen verwenden<br />

möchten, dafür sind höhere Auflösungen (300 dpi bzw. 1200 dpi<br />

für Strichgrafik!) notwendig. In jedem Falle sollten Sie als Erstes<br />

eine hoch aufgelöste Originaldatei als Sicherungskopie ablegen.<br />

Vermeiden Sie es, Bilder zu vergrößern, weil dies zu deutlicher<br />

Verschlechterung in der Bildqualität führt.<br />

TIPP: Haben Sie für Ihren Webentwurf eine bestimmte Bildgröße<br />

festgelegt, sollten Sie mit dem Freistellungswerkzeug zunächst das<br />

Bildmaterial auf Ihre gewünschten Bildproportionen reduzieren,<br />

um die Bildwirkung im richtigen Ausschnitt beurteilen zu können<br />

und unnötigen Datenballast abzuwerfen. Hierbei können die<br />

Bilder zugleich auf eine mittlere Arbeitsgröße heruntergerechnet<br />

werden.<br />

Benutzen Sie zur Größenfestlegung von Webbildern die Einheit<br />

„Pixel“, da sie auf Monitoren in Pixel angezeigt werden.<br />

Gute Beschreibungen zur Änderung von Bildgröße und Auflösung<br />

finden Sie in allen Photoshop-Büchern. Achten Sie darauf, dass im<br />

Dialog zur Größenveränderung die Checkboxes „Proportionen<br />

erhalten“ und „bikubische Berechnung“ angeklickt sind.<br />

ASSETDESIGN 8<br />

Der 72 dpi-Mythos<br />

Auch wenn gerne davon gesprochen wird,<br />

Bilder auf 72 dpi herunterzuskalieren, um sie<br />

webtauglich zu machen, soll hier mit einem<br />

Mythos aufgeräumt werden, der besagt, Monitore<br />

hätten eine Auflösung von 72 dpi.<br />

Die Auflösung von Monitoren kann zum einen<br />

absolut (z. B. 1024 x 768 Pixel) und zum anderen<br />

relativ angegeben werden. Im zweiten Fall<br />

spricht man auch von der Pixeldichte. Diese<br />

wird jedoch in pixel per inch (ppi) und nicht in<br />

dots per inch (dpi) angegeben.<br />

Vor gut 20 Jahren wurde im DTP-Bereich mit<br />

genormten Monitoren gearbeitet, die eine relative<br />

Auflösung von 72 ppi hatten. Diese Zeiten<br />

sind jedoch vorbei und so hängt die relative<br />

Auflösung der User meist von den individuellen<br />

Einstellungen ab. Die tatsächliche Pixeldichte<br />

lässt sich mit folgender Formel bestimmen,<br />

wobei w die Breite und h die Höhe in Pixeln ist<br />

und d die Bildschirmdiagonale in Zoll:<br />

Ein 17"-Monitor mit einer absoluten Auflösung<br />

von 1024 x 768 hat demnach eine relative<br />

Auflösung von ca. 75,29 ppi.<br />

Abgesehen davon ist die Angabe einer Bildauflösung<br />

für Bilder, die am Bildschirm dargestellt<br />

werden völlig irrelevant. Ein 100 x 100 Pixel<br />

großes Bild wird auf einem Bildschirm 100<br />

Pixel breit und 100 Pixel hoch sein, ganz egal,<br />

ob Sie es mit 3, 72 oder 1200 dpi abgespeichert<br />

haben. Dasselbe Bild würde jedoch ausgedruckt<br />

eine jeweils unterschiedliche Größe und<br />

Qualität besitzen. Das 3 dpi-Bild hätte eine<br />

Größe von ca. 85 x 85 cm bei einer inakzeptablen<br />

Qualität, das 72 dpi-Bild wäre bei mäßiger<br />

Qualität ca. 3,5 x 3,5 cm groß, während das<br />

1200 dpi-Bild eine sehr gute Auflösung hätte,<br />

aber mit 2,1 x 2,1 mm winzig klein wäre.<br />

Linktipp: http://members.ping.de/~sven/dpi.<br />

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