04.02.2013 Aufrufe

Webdesign - Webseiten planen, gestalten - Free-Hack Library

Webdesign - Webseiten planen, gestalten - Free-Hack Library

Webdesign - Webseiten planen, gestalten - Free-Hack Library

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Abb. 8.3c: Film-Storyboard (Beispiel Ruske)<br />

262<br />

Texte im Web<br />

können auch die endgültigen Namen für Bilddateien etc. unter<br />

Berücksichtigung der gewählten Namenskonventionen festgelegt<br />

werden.<br />

Für die anschließende Produktion können mit diesen Hilfsmitteln<br />

z. B. mehrere Mitarbeiter gleichzeitig Seiten produzieren.<br />

Die anschauliche Auflistung der Assets pro Seite nennen wir<br />

Storyboard oder Drehbuch. Wenn es um reine Datenlisten geht,<br />

sprechen wir von einer Dokumentation (Listen aller JPEGs, aller<br />

Animationen, aller Texte usw.). Bei routinierter Zusammenarbeit<br />

und einfachen Sites kann es ausreichen, mit einfachen Dokumentationen<br />

zu arbeiten. Darunter verstehen wir hier schlichte Listen mit<br />

geordneten Aufzählungen der einzufügenden Daten (Abb. 8.3b).<br />

Für die Ausführungsform gibt es in der Praxis keine geregelten<br />

Konventionen. Wichtig ist allein, dass man Ihre Storyboards deuten<br />

kann und dass dieses vollständig und richtig ist. Andererseits<br />

macht eine übermäßig akribische Dokumentationsmentalität für<br />

eine Site geringen Umfangs unnötige Arbeit und sollte vermieden<br />

werden.<br />

Zum Entwerfen von Szene-Abläufen wird meist ein Scribble-<br />

Storyboard mit Skizzen-Charakter verwendet, z. B. wenn Sie einen<br />

Flash-Film entwickeln und den dramaturgischen Ablauf festlegen<br />

wollen (Abb. 8.3c). Für die Ausführungsqualität ist entscheidend,<br />

ob Sie das Storyboard für sich selber zum Arbeiten (wie hier<br />

abgebildet) einsetzen oder es für einen Illustrator oder Kunden<br />

erstellen, der sich ein möglichst konkretes Bild davon machen will<br />

und professionelle Darstellungsqualität erwartet.<br />

8.4<br />

Texte im Web<br />

Text ist die häufigste Form der Informationsvermittlung, auch<br />

im Internet. Text ist relativ leicht und schnell zu erstellen und<br />

somit vergleichsweise preiswert. Er kann schnell übertragen und<br />

geändert werden.<br />

Machen Sie sich frühzeitig Gedanken über den Stil des Textes. Er<br />

darf nicht einfach aus dem vorhandenen Material, z. B. Katalogen,<br />

übernommen werden, sondern muss internet- und zielgruppengerecht<br />

aufgearbeitet werden.<br />

8.4.1 Text erstellen<br />

Will man zu Gunsten der leichten Erfassbarkeit auf lange Scrollseiten<br />

verzichten, muss der Text zunächst in bildschirmgerechte<br />

Häppchen portioniert werden. Ohnehin werden Webtexte meist<br />

nicht gelesen, sondern mit den Augen „gescannt“. Deswegen muss<br />

der Text diesem Wahrnehmungsverhalten entsprechen, also beim<br />

„Scannen“ schnell effiziente Informationen liefern.<br />

Im Journalismus findet das Prinzip der umgekehrten Pyramide<br />

(inverted pyramid style) häufig Anwendung (Abb. 8.4.1a). Demnach<br />

beginnen Nachrichten mit den wichtigsten Informationen und die<br />

unbedeutenderen Angaben folgen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!