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Webdesign - Webseiten planen, gestalten - Free-Hack Library

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"A lot of people think designers are<br />

there to make things pretty, but our<br />

purpose is to communicate to the<br />

audience. We must discover what<br />

information the audience needs, then<br />

deliver it to them in a way they can<br />

absorb."<br />

(Anonym)<br />

148<br />

5.2<br />

Einleitung<br />

Einleitung<br />

Als Designer kommt man in Versuchung, sich bereits nach einer<br />

vagen Beschreibung der Aufgabe in die kreative Entwurfsarbeit<br />

zu stürzen. Fehlinterpretationen der Aufgabenstellung und daraus<br />

resultierende unerfreuliche Auseinandersetzungen mit dem<br />

Auftraggeber sind nicht selten die Folge.<br />

Aus diesem Grunde ist ein sorgfältiges Webprojektmanagement<br />

dringend zu empfehlen. Es dient vor allem dazu, die Arbeit für<br />

alle Projektbeteiligten transparent zu machen und Ordnung in die<br />

Abfolge der zu leistenden Arbeitsschritte zu bringen. Es ist deshalb<br />

gleichzeitig ein hervorragendes Instrument zur Kommunikation<br />

mit dem Auftraggeber, zur Planung, Kalkulation, Arbeitsfortschritts-<br />

und Kostenkontrolle. Unumgänglich ist ein detailliertes<br />

Webprojektmanagement, wenn mehrere Personen in den Erstellungsprozess<br />

eingebunden sind. Dann sind die Abhängigkeiten<br />

der Arbeitsschritte jedes Teammitglieds festzulegen und einzelne<br />

Aufgaben und Bearbeitungszeiten zu definieren, um reibungslose<br />

Teamarbeit zu gewährleisten.<br />

Aus diesem Grunde ist es notwendig, zu Beginn in einem detaillierten<br />

Briefing die Ziele des Projektes zu kommunizieren.<br />

Zielsetzung von Websites ist in der Regel die Vermittlung ausgesuchter<br />

Informationen an eine bestimmte Zielgruppe. Die<br />

Informationen gestalterisch für diese Zielgruppe aufzubereiten,<br />

ist die Hauptaufgabe von <strong>Webdesign</strong>ern. Um diese Aufgabe<br />

zu bewältigen, reichen originelle Gestaltungskreationen allein<br />

nicht aus. Seriös kann die Aufgabe nur bewältigt werden, wenn<br />

dem eigentlichen Gestalten eine gewissenhafte Analyse der zu<br />

vermittelnden Inhalte und der anvisierten Zielgruppe vorausgeht<br />

und daraus eine geeignete Site- oder Informationsarchitektur<br />

abgeleitet wird.<br />

Die Qualität guten <strong>Webdesign</strong>s liegt deshalb nicht allein in der<br />

Gestaltung der Gesamterscheinungsform und der Benutzeroberfläche<br />

begründet, sondern auch in einer intelligenten Informationsarchitektur<br />

und einem einsichtigen Navigationskonzept. Gemeint<br />

sind damit die strukturelle Organisation der Informationen, das<br />

„Strukturdesign“, und die Schaffung geeigneter Wege, die gewünschten<br />

Informationen schnell und zuverlässig zu erreichen, das<br />

„Interaktionsdesign“. Die Konzeption der Informationsarchitektur<br />

stellt daher den ersten wichtigen Schritt im <strong>Webdesign</strong> dar.<br />

5.3 Briefing und Projektplanung<br />

Die Grundlage eines jeden Websitekonzeptes sollte eine klare<br />

Zielformulierung und die Herleitung einer so genannten „Main<br />

Idea“ sein.<br />

Zu Beginn eines Projektes steht in der Regel ein Briefing durch<br />

den Auftraggeber (Kunden-Briefing), d.h. eine Sammlung von<br />

Vorstellungen, Wünschen und Anforderungen, die ein Auftraggeber<br />

vorgibt.

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